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Hundert Jahre „transzendentale Obdachlosigkeit“
Georg Lukács’ „Theorie des Romans“ neu gelesen
herausgegeben von Rüdiger Dannemann, Maud Meyzaud und Philipp WeberSeit der Erstpublikation von Georg Lukács’ „Theorie des Romans“ in der Zeitschrift
für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft im Jahr 1916 ist mittlerweile
ein ganzes Jahrhundert vergangen. Nur wenige Werke waren in
dieser Zeit Gegenstand so vieler Kontroversen und heftiger Debatten in der
Literaturwissenschaft, aber auch darüber hinaus. Die „Theorie des Romans“ war
maßgeblich und stilprägend für das linke Denken, für die Verbindung von
existenzieller Erfahrung und Gesellschaftskritik – und zugleich gilt sie als ein
so naives wie romantisches Frühwerk. Die Kontroversen um das Werk dauern
bis heute an und umso erstaunlicher ist es, dass in der jüngsten Gegenwart
dieses Werk wieder eine beunruhigende Seite offenbart, die in diesem
Band Anlass zur Diskussion bieten soll.
für Ästhetik und Allgemeine Kunstwissenschaft im Jahr 1916 ist mittlerweile
ein ganzes Jahrhundert vergangen. Nur wenige Werke waren in
dieser Zeit Gegenstand so vieler Kontroversen und heftiger Debatten in der
Literaturwissenschaft, aber auch darüber hinaus. Die „Theorie des Romans“ war
maßgeblich und stilprägend für das linke Denken, für die Verbindung von
existenzieller Erfahrung und Gesellschaftskritik – und zugleich gilt sie als ein
so naives wie romantisches Frühwerk. Die Kontroversen um das Werk dauern
bis heute an und umso erstaunlicher ist es, dass in der jüngsten Gegenwart
dieses Werk wieder eine beunruhigende Seite offenbart, die in diesem
Band Anlass zur Diskussion bieten soll.