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Das Jahrbuch ist ein interdisziplinäres Forum für stadt- und regionalspezifische Themen. Es wendet sich an Professionelle und Studierende, die sich mit diesem Themenfeld theoretisch wie praktisch in der Stadt- und Regionalsoziologe, der Geografie, der Ökonomie, den Politikwissenschaften, der Geschichte sowie Stadt- und Regional- wie auch Raumplanung an Hochschulen, in Verwaltungen, in Kommunen und in privaten Büros etc. beschäftigen.
Jahrbuch Stadtregion 2009/2010. Schwerpunkt: Stadtkultur und Kreativität
herausgegeben von Christine Hannemann, Herbert Glasauer, Jörg Pohlan, Andreas Pott und Volker KirchbergDas neue Jahrbuch Stadtregion
Die Förderung von ‚Kreativität’ – als Schwerpunkt des neuen Jahrbuchs – gilt in Planungs- und Wirtschaftsagenturen (staatlich und privat) mittlerweile häufig als Panazee der Entwicklung postindustriell orientierter Städte. Insbesondere durch die Förderung von Kultur und Künsten als Kern kreativer Tätigkeiten wird von diesen ein ökonomischer Mehrwert erwartet. Fraglich bleibt, ob dies realistisch ist, empirisch nachgewiesen werden kann, und ob diese Instrumentalisierung nicht zu Lasten einer autonomen Kultur oder anderer urbaner Felder geht. Zudem sind stadtkulturelle Bedingungen von Kreativität noch immer wenig ausgeleuchtet. Das Schwerpunktthema dieses Jahrbuches macht es sich deshalb zur Aufgabe, die Spannbreite stadtplanerischer Überlegungen um diese Komponente kritisch zu erweitern.
Die Förderung von ‚Kreativität’ – als Schwerpunkt des neuen Jahrbuchs – gilt in Planungs- und Wirtschaftsagenturen (staatlich und privat) mittlerweile häufig als Panazee der Entwicklung postindustriell orientierter Städte. Insbesondere durch die Förderung von Kultur und Künsten als Kern kreativer Tätigkeiten wird von diesen ein ökonomischer Mehrwert erwartet. Fraglich bleibt, ob dies realistisch ist, empirisch nachgewiesen werden kann, und ob diese Instrumentalisierung nicht zu Lasten einer autonomen Kultur oder anderer urbaner Felder geht. Zudem sind stadtkulturelle Bedingungen von Kreativität noch immer wenig ausgeleuchtet. Das Schwerpunktthema dieses Jahrbuches macht es sich deshalb zur Aufgabe, die Spannbreite stadtplanerischer Überlegungen um diese Komponente kritisch zu erweitern.