Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil von Luise Straus-Ernst | Eine kämpferische Frau in einer schonungslosen Zeit | ISBN 9783878001577

Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil

Eine kämpferische Frau in einer schonungslosen Zeit

von Luise Straus-Ernst, herausgegeben von Armin Strohmeyr
Buchcover Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil | Luise Straus-Ernst | EAN 9783878001577 | ISBN 3-87800-157-6 | ISBN 978-3-87800-157-7
Inhaltsverzeichnis 1
" (...) jetzt endlich ist der 'Zauberkreis Paris' einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Er entwirft nicht nur ein Bild der deutsche Emigration in Paris, sondern trägt auch dazu bei, die Erinnerung an Luise Straus-Ernst, diese außerordentliche Frau, wachzuhalten, in deren Leben und Tod sich ein tragisches Stück deutscher Geschichte spiegelt: Vom kulturellen Aufbruch der 1920-er Jahre hin zum Zivilisationsbruch des nationalsozialistischen Deutschlands. Beides hat sie intensiv gelebt und erlitten." paris-blog. org
„Das lesenswerte Buch ist ein einzigartiges Plädoyer gegen den Ungeist und die Mutlosigkeit, zugleich für den Glauben an die Zukunft. (...) [Dem Herausgeber, Armin Strohmeyr,] gelang hier eine wahre literarische Entdeckung (...).“ magazin-frankfurt. com
„Ein zeitgeschichtliches Dokument mit feministischer Note, das zugleich als Liebeserklärung an Paris fungiert.“ Frankreich-Magazin
„Das hervorragende Nachwort von Armin Strohmeyr ordnet den Roman, dessen Duktus anfangs ungewohnt ist, ein, erläutert Fiktion und Wirklichkeit – und schreibt die Geschichte von Luise Straus-Ernst fort.“ meinfrankreich. com
„Dieses durchaus biografische Werk glänzt durch einen aktuellen Bezug auf unsere heutige Zeit. Verfolgung, Exil, Ausgrenzung, Verzweiflung, aber auch Mut, Hoffnung und Stärke zeigen Wege, wie wir mit schwierigen Lebenssituationen wachsen können. Eine gern gegebene Empfehlung!“ ekz. bibliotheksservice

Zauberkreis Paris. Roman aus dem Exil

Eine kämpferische Frau in einer schonungslosen Zeit

von Luise Straus-Ernst, herausgegeben von Armin Strohmeyr
  • Eine literarische Entdeckung (Trouvaille) aus den 1930er-Jahren in deutscher Erstveröffentlichung.
  • Der Roman einer desillusionierten Liebe und einer weiblichen Emanzipation.
  • Eine Liebeserklärung an Paris.
  • Eine der ersten literarischen Auseinandersetzungen mit dem Thema „Leben im Pariser Exil“ – mit vielen autobiografischen Bezügen und von zeithistorischem Wert.

Sie ist Künstlermuse, leidenschaftliche Autorin und die geschiedene Frau des Malers Max Ernst: Luise Straus-Ernst. Im Jahr 1934 erhält sie von der deutschsprachigen Emigrantenzeitung „Pariser Tageblatt“ den Auftrag zu einem Exilroman: „Zauberkreis Paris“.

Temporeich erzählt dieser autobiografisch grundierte Roman das Schicksal eines Paares, das unter dem Druck der NS-Verhältnisse auseinandergerissen wird. Während Peter ins Exil nach Paris geht, sich dort in die geheimnisvolle Russin Borja verliebt und müßiggängerisch in den Tag hinein lebt, versucht Ulla, sich trotz aller Restriktionen in ihrer Heimat durchzuschlagen. Als sie nach ein paar Monaten ihrem Freund in die französische Metropole folgt, muss sie feststellen, dass er inzwischen ein Verhältnis mit Borja eingegangen und ihre Liebe zerbrochen ist.

Anstatt zu resignieren, stellt sich Ulla den Widrigkeiten der Fremde: Das Exil wird für sie zu einer harten Schule, ihr Kampf um Existenzsicherung, um Anerkennung zu einem Prozess der Emanzipation und des wachsenden Selbstvertrauens. Am Ende gerät Peter in einen tödlichen Strudel krimineller Machenschaften, während es Ulla in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Exils gelingt, sich neu zu (er)finden.

Ein einzigartiges Plädoyer gegen den Ungeist und die Mutlosigkeit, zugleich für den Glauben an die Zukunft.