Der Walrufer von Zakes Mda | Roman | ISBN 9783293204485

Der Walrufer

Roman

von Zakes Mda, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg
Buchcover Der Walrufer | Zakes Mda | EAN 9783293204485 | ISBN 3-293-20448-1 | ISBN 978-3-293-20448-5
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Afrika - Didact: Eine Dreiecksbeziehung zwischen Wal, Mann und Frau – Mdas Buch steckt voller poetischer, magischer Momente, erzählt aber auch von der Realität des modernen Südafrika, wo manche Menschen in Nobelrestaurants sitzen, andere dagegen sich nur ›mit den Augen satt essen‹ können. In diesem Südafrika sind Wale Objekte, nützliche Tourismusmagneten, die Liebe zu einem Wal hat keine Chance.

AP Associated Press: Ein ruhiger und trauriger, aber sehr schöner Roman. Er erzählt nicht nur eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, sondern ein modernes afrikanisches Märchen, in dem der Leser auch einiges über das neue Südafrika lernt.

Radio Transglobal: Beim ›Walrufer‹ ist der reale Anknüpfungspunkt der Ort Hermanus an der Südspitze Südafrikas mit seinem wohlorganisierten Waltourismus. Die Hautfarbe der Menschen – in der ›Madonna‹ ein zentrales Thema – wird im ›Walrufer‹ nicht ein einziges Mal erwähnt. Gemeinsam ist beiden Werken die mythologische Komponente sowie die innere Stärke in der äusseren Armut der Protagonisten. Wir warten gespannt auf weitere Werke des Autors und ihre Übersetzungen.

Kölner Stadt-Anzeiger: Eine wundersame, bizarre, humorvolle und romantische Geschichte.

Deutscher Entwicklungsdienst-Brief: Das Buch ist tiefgründig und verwirrend und erzählt die Dreiecksbeziehung zwischen einem der eindrucksvollsten Meerestiere, einem Mann und einer Frau. Zakes Mda, ein bekannter südafrikanischer Romancier, lädt den Leser auf eine fantasievolle Reise in sein Heimatland ein.

Literaturnachrichten/Afrika, Asien, Lateinamerika: In einfacher, aber präziser, eindringlicher Sprache erzählt Mda eine ruhige Geschichte mit mythologischem Kolorit, die gerade durch ihre ursprüngliche, allgemein menschliche Dimension und durch ihre formale Schlichtheit fasziniert. Ein Buch, das seine Leser und Leserinnen nicht mehr loslässt, bis zur dramatischen Auflösung des Konflikts.

eins/Entwicklungspolitik. Information Nord-Süd: Das Buch ist voller poetischer, magischer Momente, erzählt aber auch von der Realität des modernen Südafrika, wo manche Menschen in Nobelrestaurants sitzen, andere dagegen sich nur ›mit den Augen satt essen‹ und vom Oberkellner verjagt werden. In diesem Südafrika sind Wale Objekte, nützliche Tourismusmagneten, die Liebe zu einem Wal hat keine Chance.

Neue Zürcher Zeitung: Mit viel Sinn fürs Groteske und sardonischem Humor schildert Zakes Mda dramatische Eifersuchtsszenen, etwa eine derb-komische zwischen den beiden ungleichen weiblichen Wesen, denen der Walrufer gleichermaßen zugetan ist.

Stuttgarter Zeitung: Mda vermittelt in diesem Roman mit einer knappen, präzisen Sprache, dass die wesentlichen Dinge des Lebens Bestand haben über die menschlichen Irrungen hinweg. Sei es Apartheid, ANC-Regierung oder ein neues Tourismusprogramm – Tand ist das Gebilde von Menschenhand, und allein die Liebe zählt.

Associated Press Nachrichtenagentur: Ein ruhiger und trauriger, aber sehr schöner Roman. Er erzählt nicht nur eine ungewöhnliche Liebesgeschichte, sondern ein modernes afrikanisches Märchen, in dem der Leser auch einiges über das neue Südafrika lernt.

Der Walrufer

Roman

von Zakes Mda, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg

Hermanus an der südafrikanischen Küste ist die Welthauptstadt der Wale. Jedes Jahr strömen Scharen von Touristen in die kleine Stadt, um die Glattwale zu beobachten, die die Wintermonate in der warmen Bucht verbringen.
Der Walrufer will mit dem ganzen Rummel und der Geschäftemacherei des neuen Südafrikas nichts zu tun haben. Er lebt als Eigenbrötler abseits in einer Hütte, und wenn er eine gewisse Melodie auf seinem Horn anstimmt, kann er die Wale zu sich locken – besonders Sharisha, das Glattwalweibchen. Der Walrufer ist überzeugt, dass Sharisha seine Liebe erwidert, wenn sie zu den Tönen aus seinem Horn im Wasser tanzt. Während er den Wal umwirbt, wird er selbst von Saluni umworben, einer Frau, die in roten Stöckelschuhen durch die Kneipen von Hermanus zieht und so leichtsinnig ist wie der Walrufer vorsichtig. Saluni stellt sein Leben auf den Kopf und ist nicht gewillt, das Dreiecksverhältnis zwischen Mann, Frau und Wal zu akzeptieren.