Der Freitag: Opulent und sinnlich erzählt Dmitri Mereschkowskis klassischer Roman von Leonardo da Vinci und seiner Epoche.
Kurier: Um Leonardo möglichst nahe zu kommen … und ebenso Michelangelo, den seine Hässlichkeit zu Gehässigkeiten verführte … und der Kirche, die griechisch-römische Ausgrabungen als Teufelswerk zu zerstören trachtete, kurz: um mitendrin zu sein, kann es kaum Besseres geben als diese vor 117 Jahren erstmals veröffentlichte Romanbiografie.
aus-erlesen.de: Mereschkowski gelang mit seinem 1901 erstmals erschienen Roman der Urknall der biografischen Romane. Seither haben sich viele Autoren an einem der letzten Universalgenies versucht. Sie scheiterten mehr oder weniger kläglich. Über sechshundert Seiten hat Mereschkowski über diesen vielschichtigen Menschen geschrieben. Nicht eine einzige ohne fundiertes Wissen, lückenlose Beweisführung oder gar sinnfreies Geschwafel. Leonardo da Vinci, wie er leibt und lebt, zwischen zwei Buchrücken. Dieses Buch erlaubt es neugierigen Einsteigern wie belesenen Wissenschaftsgrößen, da Vinci ungeschminkt im grellen Licht des Wissens zu begreifen.
Maler, Ingenieur, Forscher, Philosoph – Leonardo da Vincis Werk und Wirken strahlt in seiner visionären Kraft und ästhetischen Vollendung bis in unsere Zeit hinein. Doch nicht nur das geheimnisvolle Lächeln der Mona Lisa beschäftigt Wissenschaftler jeder Epoche – auch der Mann, der es schuf, gibt immer noch Rätsel auf.
Der berühmte russische Symbolist Dmitri Mereschkowski hat aus den Quellen der Epoche den bis heute nicht übertroffenen Lebensroman Leonardos geschrieben. In leuchtenden Farben ergründet er den Menschen hinter dem Mythos und sein Wirken in einer Zeit, in der Weltbilder ins Wanken geraten.