Was fehlt von Tillie Olsen | Unterdrückte Stimmen in der Literatur | ISBN 9783351039837

Was fehlt

Unterdrückte Stimmen in der Literatur

von Tillie Olsen, Vorwort von Julia Wolf, herausgegeben von Nina Frey, Nele Holdack und Hans-Christian Oeser, aus dem Englischen übersetzt von Nina Frey und Hans-Christian Oeser
Mitwirkende
Autor / AutorinTillie Olsen
Übersetzt vonNina Frey
Übersetzt vonHans-Christian Oeser
Herausgegeben vonNina Frey
Herausgegeben vonNele Holdack
Herausgegeben vonHans-Christian Oeser
Vorwort vonJulia Wolf
Buchcover Was fehlt | Tillie Olsen | EAN 9783351039837 | ISBN 3-351-03983-2 | ISBN 978-3-351-03983-7
Inhaltsverzeichnis 1

Faust Kultur Stiftung: Ihr literarisches Werk ist schmal, doch das, was fertiggestellt und veröffentlich wurde [...] ist dem Schweigen entronnen und füllt eindrücklich eine der vielen Lücken am Kunsthimmel.

SR 2 Kulturradio: Das Werk der Tillie Olsen ist schmal zu nennen. Trotzdem oder vielleicht gerade deswegen überzeugen die vorliegenden Texte in jeder einzelnen Wendung durch eine aufs Äußerste zugespitzte Konzentration – durch emotionale Unverstelltheit und ein schriftstellerisches Temperament, das sich aus all dem zusammenfügt, was große, zeitlose Literatur ausmacht.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Es gibt die Bücher, die nie entstehen, obwohl sie dringend benötigt werden. Und es gibt Bücher, die einem so spät unterkommen, dass man sich fragt, wie das denn möglich ist. Man kann froh sein, dass Tillie Olsen das eine verhindert und das letzte erreicht hat.

Donna: Endlich ist sie neu übersetzt worden.

taz. Die Tageszeitung: Zu entdecken ist eine klarsichtige, genaue Beobachterin gesellschaftlicher Verhältnisse und des Literaturbetriebs, eine belesene Kennerin der Literaturtradition, vor allem im englischsprachigen Raum, und eine Autorin, die ihrer Zeit voraus war.

the_zuckergoscherl: Do the work! Lest Tillie Olsen. Lest die Bücher der Frauen, die sie zitiert. Hört hin, schaut hin, seid offen für einen neuen Blick auf die Literaturgeschichte.

@fraedherike: Tillie Olsens pointierte Ausführungen öffnen die Augen, die sich vor einer Tatsache verschlossen haben, die so nicht sein soll. Sie legt den Finger in eine Wunde der Gesellschaft, die seit Jahren pulsiert und noch immer Bestand hat. Worte, die auch sechzig Jahre später nicht an Aktualität eingebußt haben. Ein bedeutendes Werk und eine große Empfehlung.

Was fehlt

Unterdrückte Stimmen in der Literatur

von Tillie Olsen, Vorwort von Julia Wolf, herausgegeben von Nina Frey, Nele Holdack und Hans-Christian Oeser, aus dem Englischen übersetzt von Nina Frey und Hans-Christian Oeser
Mitwirkende
Autor / AutorinTillie Olsen
Übersetzt vonNina Frey
Übersetzt vonHans-Christian Oeser
Herausgegeben vonNina Frey
Herausgegeben vonNele Holdack
Herausgegeben vonHans-Christian Oeser
Vorwort vonJulia Wolf

»Unverzichtbar für alle, die verstehen wollen, unter welchen Umständen Kunst entsteht oder verhindert wird.« Margaret Atwood

Erstmals auf Deutsch : Anhand verblüffender Aussagen von Schreibenden beleuchtet Tillie Olsen, auf welch vielfältige Weise der schöpferische Geist seit jeher unterdrückt wurde. Neben Schriftstellern wie Melville und Kafka wendet sie sich vor allem Schriftstellerinnen wie Virginia Woolf, Janet Lewis und Ann Petry zu, deren Kräfte in Häuslichkeit und Mutterschaft aufgerieben wurden, deren sexuelle Orientierung oder Hautfarbe zu Ausgrenzung und Isolation führte. Sie öffnet den Blick für jene, die überhaupt keine Sprache finden konnten und einzig als Leerstellen in der Literatur auszumachen sind. Denn erst wenn wir anerkennen, was fehlt, können wir unsere Gesellschaft und die Literatur, die sie hervorbringt, richtig verstehen.

Die Neuentdeckung einer Vorreiterin der emanzipatorischen Literatur – ein Essayband, der eine ganze Generation veränderte. Mit einem Vorwort von Julia Wolf .

»Ich bin eine Überlebenskämpferin. Jede Frau, die schreibt, ist eine Überlebenskämpferin.« Tillie Olsen

»Tillie Olsen, Tochter von Einwanderern und berufstätige Mutter, musste sich die Zeit zum Schreiben abringen, dennoch gelang ihr ein schmales, dafür umso wirkungsmächtigeres Œuvre, das sich aus ihren persönlichen Erfahrungen speiste.« The New York Times

»Tillie Olsens Erzählungen haben mich stark beeinflusst – ihr bahnbrechender Essay über die unterdrückten Stimmen in der Literatur hat mir die Augen geöffnet. Ich las ihn, als ich in den frühen 1970ern in Cambridge lebte, meine kleine Tochter allein aufzog und gerade um mein eigenes Schreiben kämpfte.« Alice Walker, Autorin von »Die Farbe Lila«