Von null bis unendlich | Literarische Inszenierungen naturwissenschaftlichen Wissens | ISBN 9783412201449

Von null bis unendlich

Literarische Inszenierungen naturwissenschaftlichen Wissens

herausgegeben von Anne-Kathrin Reulecke
Mitwirkende
Beiträge vonRoman Lach
Beiträge vonCarsten Rohde
Beiträge vonFriederike Felicitas Günther
Beiträge vonConstanze Baum
Beiträge vonCornelia Ortlieb
Beiträge vonStephan Braese
Beiträge vonThomas Lehr
Beiträge vonSigrid Weigel
Beiträge vonMartin Disselkamp
Herausgegeben vonAnne-Kathrin Reulecke
Buchcover Von null bis unendlich  | EAN 9783412201449 | ISBN 3-412-20144-8 | ISBN 978-3-412-20144-9

Von null bis unendlich

Literarische Inszenierungen naturwissenschaftlichen Wissens

herausgegeben von Anne-Kathrin Reulecke
Mitwirkende
Beiträge vonRoman Lach
Beiträge vonCarsten Rohde
Beiträge vonFriederike Felicitas Günther
Beiträge vonConstanze Baum
Beiträge vonCornelia Ortlieb
Beiträge vonStephan Braese
Beiträge vonThomas Lehr
Beiträge vonSigrid Weigel
Beiträge vonMartin Disselkamp
Herausgegeben vonAnne-Kathrin Reulecke
Der Band nimmt ein aktuelles Thema literaturwissenschaftlicher Forschung in den Fokus: die vielfältigen Überschneidungen von ‚Literature‘ und ‚Science‘. Die Autoren gehen davon aus, dass auch Naturwissenschaften mit literarischen Verfahrensweisen, mit Metaphern und Rhetoriken, operieren und dass auch für naturwissenschaftliches Wissen Imaginationen und Phantasien konstitutiv sind. Umgekehrt berücksichtigen sie die Rolle der Literatur als ‚Thesaurus‘, als Schatzhaus und Archiv, das von jeher naturwissenschaftliches Wissen tradiert hat. Da literarische Texte Wissen nicht nur ‚transportieren‘, sondern buchstäblich in Szene setzen, gilt das besondere Interesse den Schreibtechniken, mit denen die Gegenstände und Episteme der ‚fremden‘ Wissenskulturen zur Darstellung gebracht werden. Ein Teil der Beiträge rekonstruiert, mit welchen Erzählstrategien Autoren wie Goethe oder Jules Verne in ihren Romanen Erkenntnisse der Naturwissenschaften ihrer Zeit reflektieren. Andere Beiträge befassen sich mit Textkulturen, wie der ‚Unterhaltungsmathematik‘ im Barock, die der kulturhistorischen Trennung von »scientia« und »poiesis« vorausgehen. Neben Gattungen wie Science-Fiction und Berichten Forschungsreisender des 19. Jahrhunderts, die gerade auch mit literarischen Mitteln neues Wissen hervorbringen, werden Autoren der Moderne vorgestellt, die naturwissenschaftliche Theorien als poetologische Modelle aufgreifen.