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»Ayesta hat etwas ganz und gar Überzeitliches geschaffen, einen Roman, der an die Kraft der Erinnerung glaubt und zugleich um das Fragwürdige aller Gedächtnisidyllen weiß.«Nico Bleutge, Süddeutsche Zeitung
»Ayesta ist der Autor eines einzigen und einzigartigen Buches: ein Meisterwerk, das die Erinnerung in ihrem kostbarsten und ursprünglichsten Zustand lebendig werden läßt.«Enrique Vila-Matas
» In schwebend leichten, gleichsam hingetupften Szenen gelingt es dem Autor, die Empfindungen des Heranwachsens zu schildern.«Vogue
»Man spürt die Hitze, die Verwirrung und das Glück, und hundert Seiten reichen völlig aus, um einen kleinen Urlaub vorzutäuschen.«Glamour
»Die schlichte Konzentration des Erzählens bei gleichzeitiger Maßlosigkeit der Farbgebung macht Julián Ayestas ›Helena oder das Meer des Sommers‹ zu einem beglückenden Leseerlebnis.«Sebastian Handke, tageszeitung
»›Helena oder das Meer des Sommers‹ ist eine einzige Liebeserklärung eine berührende Hommage an die Kindheit. «Hispanorama November 2006
Helena oder das Meer des Sommers
Roman
von Julian Ayesta, übersetzt von Anne Halfmann und Dagmar PloetzÜber die Unendlichkeit der ersten LiebeZwischen farbensprühendem Kindheitsparadies und der Grenzenlosigkeit der ersten Liebe: »Dies Buch ist ein Solitär im vollen Sinn des Wortes. Es funkelt. Es ist geschliffen. Es ist rein.« Dorothea Dieckmann in der ›Zeit‹
Ein heiterer, unbeschwerter Sommer an der grünen Küste Nordspaniens. Wie jedes Jahr trifft sich der Familienclan zur Sommerfrische im Landhaus. Beim Mittagessen im Garten glänzt das Kirschdessert rot zwischen den schwarzgelben Wespen, und Sonnentupfen laufen über das Tischtuch voller violetter Weinflecken und Brotkrümel. Die Nachmittage verbringen die Kinder am Strand, mit Papa, Mama, Onkel und Tanten, oder sie jagen Schmetterlinge im Wald. Ewige Augenblicke eines Kinderglücks.
Und wie alle Jahre inszenieren die Cousins irgendwann eine nächtliche Kissenschlacht gegen die Cousinen. Auch Helena ist von der Partie, die Cousine des Ich-Erzählers, aber noch will man voneinander wenig wissen. Doch schon einen Sommer später erscheint dem Jungen alles anders. Die Kissenschlacht macht keine Freude mehr. Für ihn gibt es jetzt nur noch Helena. Helena, die ihm von den sonnenwarmen Brombeeren die Hälfte abgibt. Helena, die sich mit ihm in die Wellen stürzt. Helena, die ihn ansieht, lange, sehr lange …
Ein heiterer, unbeschwerter Sommer an der grünen Küste Nordspaniens. Wie jedes Jahr trifft sich der Familienclan zur Sommerfrische im Landhaus. Beim Mittagessen im Garten glänzt das Kirschdessert rot zwischen den schwarzgelben Wespen, und Sonnentupfen laufen über das Tischtuch voller violetter Weinflecken und Brotkrümel. Die Nachmittage verbringen die Kinder am Strand, mit Papa, Mama, Onkel und Tanten, oder sie jagen Schmetterlinge im Wald. Ewige Augenblicke eines Kinderglücks.
Und wie alle Jahre inszenieren die Cousins irgendwann eine nächtliche Kissenschlacht gegen die Cousinen. Auch Helena ist von der Partie, die Cousine des Ich-Erzählers, aber noch will man voneinander wenig wissen. Doch schon einen Sommer später erscheint dem Jungen alles anders. Die Kissenschlacht macht keine Freude mehr. Für ihn gibt es jetzt nur noch Helena. Helena, die ihm von den sonnenwarmen Brombeeren die Hälfte abgibt. Helena, die sich mit ihm in die Wellen stürzt. Helena, die ihn ansieht, lange, sehr lange …