Elke Heidenreich, Der Spiegel: Eine glänzende Satire, die zeigt, was vom politischen Menschen übrig bleibt, wenn man den Menschen herausschält und nur noch die rhetorische und modische Hülle hinstellt.
Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung: 250 Seiten unterhaltsamer Irrsinn auf ziemlich hohem Niveau.
David Hugendick, Zeit Online: Ein satirisches Sittenporträt von Kanzler Kurz und vor allem seiner Anhänger.
Marc Ottiger, Der Freitag: Der Autor reiht sich nahtlos ein in die anderen großen österreichischen Erzähler gesellschaftlicher Zeitkritik, von Thomas Bernhard über Elfriede Jelinek bis zu Michael Haneke.
Bernd Noack, Der Spiegel: Ein Roman, der seine Übertreibungen hinterfotzig in bester Erzählqualität auf dem Silbertablett kredenzt. Unterhaltsam und gruselig zugleich.
Paul Jandl, Neue Zürcher Zeitung: Salonfähig erreicht höchstes Niveau. Das Buch zerlegt eine Szene, in der Politik als Lifestyle- und Narzissmus-Accessoire funktioniert.
Julius Varga, der jüngste Kanzler Österreichs, ist das ganz große Idol des Erzählers. Stundenlang übt er vor dem Spiegel seinen Gang, sein Lächeln, seine Art zu sprechen. In Julius' Abwesenheit gießt er seine Zimmerpflanzen, als ob dies ein Staatsakt wäre. Er ist besessen von Marken, Äußerlichkeiten und der Ästhetik von Terroranschlägen. Und er steuert in Elias Hirschls virtuoser Inszenierung auf einen fulminanten Showdown zu ... Ein wahnwitziges Porträt der Generation Slim Fit, das deutlich macht, wie schnell man sich mit einer genau einstudierten Selbstinszenierung selbst auslöschen kann.