Buchcover - Sprich mit mir - ISBN 978-3-498-00294-7
Backcover - Sprich mit mir - ISBN 978-3-498-00294-7
Leseprobe - Sprich mit mir - ISBN 978-3-498-00294-7
Deutschlandfunk "Büchermarkt": Giovannas Sprache ist messerscharf und poetisch zugleich. Und sie verfügt über eine ungewöhliche Beobachtungsgabe... Wir lesen eine mitreißende Rollenprosa, wunderbar übersetzt von Annette Kopetzki. Der Roman hat einen enormen Drive, zugleich trifft man ímmer wieder auf Sätze, über die man lange nachdenkt... Was einem haften bleibt, ist die funkelnde Intelligenz einer Stimme, die sich bei aller Sprachmacht vor sich selbst fürchtet.
Die Presse am Sonntag: Raveras Buch begleitet einen nach der Lektüre lange noch. Denn es berührt.
Kölner Stadt-Anzeiger: Ein ungemein eindrucksvoller Monolog, den die italienische Bestsellerautorin Lidia Ravera ihrer Ich-Erzählerin Giovanna in die Feder diktiert hat. Voller kluger, oft brillant formulierter Gedanken zeichnet sie das Porträt einer Vertreterin der Generation, die seinerzeit in Italien (wie auch in Deutschland) aufbegehrte gegen Muff, Doppelmoral und ungerechte Verhältnisse - und sich dabei auf das Fürchterlichste verrannt hat
Radio Bremen Zwei: Eine intensive, originelle und kluge Story, die mich sehr berührt hat... Lidia Ravera ist eine großartige Erzählerin.
NDR Kultur : Neben dem geschickten Aufbau voll von überraschenden Bildern und Vergleichen, von lesenswerten Gedanken und Beschreibungen.
Das mitreißende Porträt einer Frau, die aus ihrer Einsamkeit gerissen und mit ihrem früheren Leben als politische Aktivistin konfrontiert wird. Ein Buch, das heute spielt, eine fremde und doch so nahe Vergangenheit heraufbeschwört und zeigt, dass Flucht nicht immer der Ausweg ist.
Eine Frau über sechzig. Sie lebt zurückgezogen in einem Haus am Tiber, am Stadtrand von Rom. Eines Tages bekommt sie neue Nachbarn. Eine Familie mit zwei Kindern zieht in die Wohnung gegenüber: Die Eltern gehören zur Generation Prekariat, der Vater ist Musiker, die Mutter jobbt. Sie haben eine dreijährige Tochter und einen jugendlichen Sohn, Anhänger von Fridays for Future. Sie brauchen eine Nanny und wenden sich an die Nachbarin. Und auch wenn die ältere Dame anfangs reserviert wirkt und wenig von sich preisgibt, wird das Verhältnis nach und nach enger. Bis sie den Großvater der Kinder kennenlernt, Pietro, einen attraktiven Mann. Er erinnert sich an sie. An die blutigen Jahre des Aufruhrs, damals in den Siebzigerjahren, als ihr Foto in allen Zeitungen war.
In ihrer Jugend war die italienische Feministin Lidia Ravera die Stimme der Frauen ihrer Generation, sie schrieb in den 70er Jahren das fiktive Tagebuch «Schweine mit Flügeln», das sich weltweit über 3 Millionen mal verkaufte. Heute ist sie es wieder.