Unschuld von Jonathan Franzen | ISBN 9783499267758

Unschuld

von Jonathan Franzen, übersetzt von Bettina Abarbanell und Eike Schönfeld
Mitwirkende
Autor / AutorinJonathan Franzen
Übersetzt vonBettina Abarbanell
Übersetzt vonEike Schönfeld
Buchcover Unschuld | Jonathan Franzen | EAN 9783499267758 | ISBN 3-499-26775-6 | ISBN 978-3-499-26775-8
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Leseprobe
ARD "Druckfrisch": Mitreißend und berührend wie ein Schmöker von Charles Dickens, ein Fest für alle wahren Leser und ein literarischer Triumph!
FAZ.NET: Ein komplexer Roman voller Anspielungen und Referenzen, dessen aufwendige Konstruktion fast unsichtbar bleibt. Dieses Franzen-Land wird von Figuren bewohnt, die man so schnell nicht wieder vergisst.
Süddeutsche Zeitung: Jonathan Franzen spinnt ein geradezu hexenmeisterhaft dichtes Netz aus Motiven und Verweisen. Unschuld ist eine große Fiesta, weil dieses Buch teuflisch gut geschrieben ist.
HR: Ein spannender und wunderbar geschriebener Parcours entlang der Irrungen menschenlichen Treibens. Ein Pageturner allererster Güte.
Stuttgarter Nachrichten: Jonathan Franzen erweist sich erneut als stilistischer Meister.
Format: Wo das Individuum sich verletzt durchs Leben schleppt, verzweifelt um Souveränität ringt und wild um sich schlägt, dort schlummert auch verlässlich das Lachen. Zumindest für die Leser. Jonathan Franzens Personenporträts und Dialoge gehören zum Besten, was die Gegenwartsliteratur zu bieten hat.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung: Wie Jonathan Franzen einen hineinzieht in das Beziehungsgeflecht, das er erschafft, ist beeindruckend. Ein phantastischer Erzähler.
Die Presse: Eine beeindruckende Studie über die ewige Frage, was es heißt, gut zu sein – meisterhaft konzipiert und ganz und gar souverän erzählt.
Der Tagesspiegel: Es scheint nichts zu geben, das Franzen nicht überzeugend von der Hand gehen würde. Er kann wie kaum ein anderer auf Tempo schreiben, seitenlang durch Dialogwolken rauschen, ohne die Zügel aus der Hand zu geben, Nebenhandlungen eröffnen und Interesse für seine Figuren wecken.
Neue Zürcher Zeitung: Die eigentliche Stärke dieses ausufernden Gesellschaftsepos liegt in der psychologischen Tiefenbohrung, die den Figuren in die verwinkelten Schächte ihrer neurotischen Psyche folgt.
Frankfurter Rundschau: Gelungen. Mehr als das. Denn Unschuld macht Spaß. Rasanten, wilden, unreinen Spaß.
Die Zeit: Franzens Roman entfaltet seine Wucht durch die Charaktere, die einen im besten Sinne anrühren und denen wir bis in ihre Abgründe hinein mit Lust folgen.
Der Spiegel: Ein Wirbel aus großen Fragen, großen Thesen, großen Ereignissen … mitreißend, einfühlsam, politisch klug, moralisch wach.
Focus: Unschuld spielt mit den unterschiedlichsten Genres, aber im Zentrum steht eine Liebe, die stärker ist als Sinn und Vernunft. Ein gewaltiges und verstörendes Buch.
Die Welt: Eine sehr komplexe Parabel über die Folgen menschlichen Handelns, ja über Gesinnungs- und Verantwortungsethik … Dass sich schuldig machen kann, wer doch nur mit ganzer Seele lieben will, das ist die abgründige, diabolische Botschaft, die uns dieser Roman mit schwefligem Atem ins Ohr flüstert.

Unschuld

von Jonathan Franzen, übersetzt von Bettina Abarbanell und Eike Schönfeld
Mitwirkende
Autor / AutorinJonathan Franzen
Übersetzt vonBettina Abarbanell
Übersetzt vonEike Schönfeld

«Unschuld» ist Jonathan Franzens Opus magnum über familiäre Abgründe, das Internet und den Kampf zwischen den Geschlechtern.
Die junge Pip Tyler weiß nicht, wer ihr Vater ist. Das ist keineswegs ihr einziges Problem: Sie hat Studienschulden, ihr Bürojob in Oakland ist eine Sackgasse, sie liebt einen verheirateten Mann, und ihre Mutter erdrückt sie mit Liebe und Geheimniskrämerei. Pip weiß weder, wo und wann sie geboren wurde, noch kennt sie den wirklichen Namen und Geburtstag ihrer Mutter. Als ihr eines Tages eine Deutsche beim «Sunlight Project» des Whistleblowers Andreas Wolf ein Praktikum anbietet, hofft sie, dass der ihr mit seinem Internet-Journalismus bei der Vatersuche helfen kann. Sie stellt ihre Mutter vor die Wahl: Entweder sie lüftet das Geheimnis ihrer Herkunft, oder Pip macht sich auf nach Bolivien, wo Andreas Wolf im Schutz einer paradiesischen Bergwelt sein Enthüllungswerk vollbringt. Und wenig später bricht sie auf.
«Unschuld» handelt von Schuld in den unterschiedlichsten Facetten: Andreas Wolf, in Ostberlin als Sohn eines hochrangigen DDR-Politfunktionärs geboren, hat aus Liebe zu einer Frau vor Jahren ein Verbrechen begangen; ein Amerikaner, dem er in den Wirren des Berliner Mauerfalls begegnet, hat den Kinderwunsch seiner Frau nicht erfüllt und sie dann verlassen; dessen neue Lebensgefährtin kann ihrem Ehemann, der im Rollstuhl sitzt, nicht den Rücken kehren und pflegt ihn weiter …
In diesem fulminanten amerikanisch-deutschen Gegenwartsroman eines der größten, sprachmächtigsten Autoren unserer Zeit überschlagen sich die Ereignisse und bannen den Leser bis zum Schluss.