3000 Euro von Thomas Melle | ISBN 9783499268427

3000 Euro

von Thomas Melle
Buchcover 3000 Euro | Thomas Melle | EAN 9783499268427 | ISBN 3-499-26842-6 | ISBN 978-3-499-26842-7
Leseprobe
Die Welt: Melle richtet auch im dritten Buch seinen Blick scharf und unbarmherzig auf die Bruchstellen menschlichen Seins, auf Grenzgänger und Ausgegrenzte. (…) Ein souverän versprachlichter, nicht zu gewinnender Kampf.
Der Tagesspiegel: Das Großartige an diesem ohnehin brillanten Buch ist allerdings das Verhältnis der Erzählstimme zu ihren Figuren: Thomas Melle schreibt mit kalter Wut; er überträgt gesellschaftliche Zumutungen ins Individuelle.
NZZ am Sonntag: Ein bewegendes Werk über Menschen, die sich hart am Rand unserer Gesellschaft bewegen und sich mit Stolz und Wut zu behaupten versuchen.
der Freitag: «3000 Euro» ist eins dieser raren Bücher, die einen das Allgegenwärtige in Frage stellen lassen.
FAZ.NET: Melle eröffnet somit einen Blick auf jene soziale Gegenwart, die nicht nur in der Literatur marginalisiert wird.
Süddeutsche Zeitung: Dieser Roman ist ein Melodram, eine Parabel über das Verfehlen einer bürgerlichen Existenz.
Süddeutsche Zeitung: Es gibt genaue Beobachtungen in diesem Buch, selten präzise Sätze, überraschend treffende Wendungen der Ereignisse.

3000 Euro

von Thomas Melle

Denise kommt mehr schlecht als recht mit ihrem Leben klar. Sie arbeitet im Discounter, ihre kleine Tochter Linda überfordert sie. Mit dem Lohn für einen Pornodreh will sie weiterkommen, aber man lässt sie auf ihr Geld warten. Immer öfter steht der verschuldete Ex-Jurastudent Anton an ihrer Kasse. Vorsichtig kommen sie sich näher. Während Anton seiner Privatinsolvenz entgegenbangt und Denise um ihr Recht kämpft, entwickelt sich eine zarte Liebe. Beide versuchen, sich einander zu öffnen, doch als Denise endlich ihr Geld bekommen soll und Antons Gerichtstermin naht, steht schnell wieder alles in Frage ...
Auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2014.