Rückkehr nach Reims von Didier Eribon | ISBN 9783518072523

Rückkehr nach Reims

von Didier Eribon, aus dem Französischen übersetzt von Tobias Haberkorn
Buchcover Rückkehr nach Reims | Didier Eribon | EAN 9783518072523 | ISBN 3-518-07252-8 | ISBN 978-3-518-07252-3

Frankfurter Rundschau: ... das Buch der Stunde, menschlich zutiefst berührend und aufschlussreich.

Der Tagesspiegel: Es kommt nicht so oft vor, dass man einen sozologischen Essay nicht mehr aus der Hand legen möchte, weil er sich so fesselnd liest wie ein Roman.

Neue Zürcher Zeitung: Eribon gelingt mit seinem Werk etwas Eindrucksvolles: In der Öffentlichkeit nur in verzerrter Form präsente soziale Erfahrungen werden fassbar, unsichtbare Formen der Gewalt lesbar und sichtbar ...

DIE WELT: Lange nichts gelesen, was so anregt, zu Zustimmung, zu Widerspruch.

Süddeutsche Zeitung: ... ein überragend aufschlussreiches Buch über Frankreich seit Mitterand und den Aufstieg des Front National.

DER SPIEGEL: » Rückkehr nach Reims beschreibt die Ratlosigkeit der liberalen, großstädtischen Milieus im Umgang mit der rückständigen, abgehängten, rechts wählenden Provinz. Hellsichtig und düster, wütend und brillant.«

DER SPIEGEL: Eribon schafft es, dass einem das komplexe Geschehen in seiner Familie und in ganz Frankreich wie ein Film vor Augen erscheint.

Aachener Zeitung: Spannend wie ein Roman ... ein menschlich tief anrührendes Stück ... eine brillante Milieustudie.

Nürnberger Zeitung: Superb!

neues deutschland: In welcher Intensität sich dieser Autor zur Entfaltung seiner Argumentation vor seinem großen Lesepublikum nackt macht, berührt von der ersten bis zur letzten Seite.

Deutschlandfunk Kultur: Es stimmt, was so viele sagen: Buch des Jahres!

Rückkehr nach Reims

von Didier Eribon, aus dem Französischen übersetzt von Tobias Haberkorn

Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon zum ersten Mal nach Jahrzehnten in seine Heimatstadt. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Fotos an – das ist die Ausgangskonstellation dieses Buchs, das autobiografisches Schreiben mit soziologischer Reflexion verknüpft. Eribon realisiert, wie sehr er unter der Homophobie seines Herkunftsmilieus litt und dass es der Habitus einer armen Arbeiterfamilie war, der es ihm schwer machte, in der Pariser Gesellschaft Fuß zu fassen. Darüber hinaus liefert er eine Analyse des sozialen und intellektuellen Lebens seit den fünfziger Jahren und fragt, warum ein Teil der Arbeiterschaft zum Front National übergelaufen ist. Das Buch sorgt seit seinem Erscheinen international für Aufsehen. So widmete Édouard Louis dem Autor seinen Bestseller »Das Ende von Eddy«.