Frankfurter Rundschau: ... das Buch der Stunde, menschlich zutiefst berührend und aufschlussreich.
Der Tagesspiegel: Es kommt nicht so oft vor, dass man einen sozologischen Essay nicht mehr aus der Hand legen möchte, weil er sich so fesselnd liest wie ein Roman.
Neue Zürcher Zeitung: Eribon gelingt mit seinem Werk etwas Eindrucksvolles: In der Öffentlichkeit nur in verzerrter Form präsente soziale Erfahrungen werden fassbar, unsichtbare Formen der Gewalt lesbar und sichtbar ...
DIE WELT: Lange nichts gelesen, was so anregt, zu Zustimmung, zu Widerspruch.
Süddeutsche Zeitung: ... ein überragend aufschlussreiches Buch über Frankreich seit Mitterand und den Aufstieg des Front National.
DER SPIEGEL: Eribon schafft es, dass einem das komplexe Geschehen in seiner Familie und in ganz Frankreich wie ein Film vor Augen erscheint.
Aachener Zeitung: Spannend wie ein Roman ... ein menschlich tief anrührendes Stück ... eine brillante Milieustudie.
Nürnberger Zeitung: Superb!
neues deutschland: In welcher Intensität sich dieser Autor zur Entfaltung seiner Argumentation vor seinem großen Lesepublikum nackt macht, berührt von der ersten bis zur letzten Seite.
Deutschlandfunk Kultur: Es stimmt, was so viele sagen: Buch des Jahres!
Als sein Vater stirbt, reist Didier Eribon in seine Heimatstadt, die er jahrzehntelang gemieden hat. Gemeinsam mit seiner Mutter sieht er sich Familienfotos an und macht sich auf eine Erinnerungsreise in die eigene Vergangenheit. Dabei stößt er auf die blinden Flecke der Gesellschaft: die Ausgrenzungsmechanismen eines Bürgertums, dem er als Intellektueller inzwischen selbst angehört. Brillant verknüpft Eribon das autobiografische Schreiben und seine persönlichen Bekenntnisse mit scharfsinniger soziologischer Reflexion. Er beschreibt die Homophobie und den »volkstümlichen Alltagsrassismus« seines Herkunftsmilieus, seine eigenen Erfahrungen als Homosexueller mit Stigmatisierung und Gewalt und beleuchtet den politischen Rechtsruck einer einst kommunistischen Arbeiterklasse.