»Für alle reicht es nicht« von Heiner Müller | Texte zum Kapitalismus | ISBN 9783518127117

»Für alle reicht es nicht«

Texte zum Kapitalismus

von Heiner Müller, herausgegeben von Clemens Pornschlegel und Helen Müller
Mitwirkende
Autor / AutorinHeiner Müller
Herausgegeben vonClemens Pornschlegel
Herausgegeben vonHelen Müller
Buchcover »Für alle reicht es nicht« | Heiner Müller | EAN 9783518127117 | ISBN 3-518-12711-X | ISBN 978-3-518-12711-7

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die neue Zusammenstellung seiner Texte zur Gegenwart zeigt den Dramatiker als luziden und vor allem differenzierten Interpreten der Lebenszusammenhänge nach 1989.

neues deutschland: Die Texte des 1995 Verstorbenen zu lesen: eine dringliche Empfehlung, durch diese Anthologie befeuert. Es ist Aufenthalt in einer Druckkammer, in die man freiwillig seinen Kopf schiebt, um ihn frei zu bekommen.

junge Welt: Was dem Band gelingt, ist eine überzeugende Auswahl an Texten zu präsentieren, die von den Herausgebern trefflich eingeleitet werden …

ZEIT ONLINE: Die exzellenten Kapitelvorworte der Herausgeber Helen Müller und Clemens Pornschlegel nehmen das scharfe Vokabular des Autors auf, sprechen von vulgärer Sattheit und obszön ausgestellter Unschuld.

Westzeit: Gegen die ... etwas mythenverhangene jüngere Müller-Rezeption setzt diese von seiner Witwe initiierte Textsammlung bedingungslos auf neugelesene Aktualität der schon bei ihrer Entstehung prophetischen Texte.

Weser-Kurier: Zwei Jahrzehnte nach dem Tod des Dramatikers Heiner Müller sind dessen Prophezeihungen aktueller denn je.

Blätter für deutsche und internationale Politik: » ›Für alle reicht es nicht‹. Texte zum Kapitalismus sind die beste Einführung in Heiner Müllers großes Werk und zudem hoch aktuell.«

»Für alle reicht es nicht«

Texte zum Kapitalismus

von Heiner Müller, herausgegeben von Clemens Pornschlegel und Helen Müller
Mitwirkende
Autor / AutorinHeiner Müller
Herausgegeben vonClemens Pornschlegel
Herausgegeben vonHelen Müller

Ein Vierteljahrhundert nach dem Fall der Mauer ist es an der Zeit, die Texte Heiner Müllers neu zu lesen. Der Begriffsflitter der verflossenen Postmoderne konnte ihnen ebenso wenig etwas anhaben wie die ideologische Zensur der Open Society . Zu entdecken sind prophetische Analysen, die Elend und Schrecken des triumphierenden Kapitalismus im Voraus zur Sprache bringen.

Der Band legt eine Auswahl bekannter und weniger bekannter Texte Heiner Müllers zum Kapitalismus vor. Die Gliederung orientiert sich an fünf grundlegenden Aspekten der Kritik, die das Gesamtwerk durchziehen: die Dialektik des Kapitals, der Affekt des Ekels, die Kritik der Sprache, die Frage der Religion, die Permanenz des Krieges. Eingeleitet werden die einzelnen Kapitel jeweils durch ein kurzes Vorwort, das einen möglichen Zugriff auf die Texte eröffnen soll. Es geht darum, der Chance , die Heiner Müller als Dialektiker noch in der völligen »Ratlosigkeit des Denkens« erkannt hat, einen Denkraum zu geben.