Europadämmerung von Ivan Krastev | Ein Essay | ISBN 9783518127124

Europadämmerung

Ein Essay

von Ivan Krastev, übersetzt von Michael Bischoff
Buchcover Europadämmerung | Ivan Krastev | EAN 9783518127124 | ISBN 3-518-12712-8 | ISBN 978-3-518-12712-4

Der Tagesspiegel: Gut, dass es Ivan Krastev gibt. Der bulgarische Politikwissenschaftler geht in seinem unideologischen Essay ohne Vorurteile der Frage nach, wie und wodurch Europa in den aktuellen Zustand der Zerstritten- und Zerrissenheit geraten ist.

Süddeutsche Zeitung: Krastev riskiert in einem schlanken, dichten Bändchen die Totale, einen umfassenden Blick auf die Lage Europas.

DIE ZEIT: Krastev zu lesen ist ein Genuss, denn in seiner stilistischen Kunst finden die Liebe zur Literatur, die politische Illusionslosigkeit und die Schönheit des Gedankens zusammen.

Nürnberger Nachrichten: Ein Buch, das nicht nur für EU-Beamte zur Pflichtlektüre zählen sollte.

Deutschlandfunk: »Krastevs
Europadämmerung
... mag man gar nicht zur Seite legen.«

Deutschlandfunk Kultur: [...] ein wichtiger Beitrag zur gesamteuropäischen Krisenanalyse.

Der Standard: Dieser schmale, blendend geschriebene, subtil argumentierte Essayband sollte eine Pflichtlektüre für jene deutschen und österreichischen Politiker sein, die noch Bücher, und nicht nur Facebook-Postings und Tweets lesen.

Pro Oriente: Krastev bietet eine gute Zusammenschau historischer Hintergründe und aktueller Krisen und stellt am Ende Thesen zur Diskussion, welche den Leserinnen und Lesern Denkanstöße geben.

ZfP Zeitschrift für Politik: Krastev legt mit seinem Essay eine geistvolle Analyse der europäischen Krise vor, die sich nicht nur auf Europa erstreckt, sondern die gegenwärtigen Antriebskräfte weltpolitischer Entwicklungen berührt.

Ost Journal: Ivan Krastevs Illusionslosigkeit liest sich geradezu beeindruckend, bedrückend.

Europadämmerung

Ein Essay

von Ivan Krastev, übersetzt von Michael Bischoff

Nach 1989 waren Landkarten plötzlich nicht länger in Mode. Die Grenzen sollten geöffnet werden für Menschen, Güter, Kapital und Ideen. An die Stelle der alten Karten traten Graphiken, welche die ökonomische Verflechtung innerhalb der EU illustrierten. Heute erleben wir einen ideologischen Gezeitenwechsel: Wo die Mehrheit der Europäer noch vor einigen Jahren optimistisch auf die Globalisierung blickte, empfinden sie Migration und die Rückkehr der Geopolitik als Quelle der Unsicherheit. Ivan Krastev untersucht die Ursachen für diesen Wandel und erörtert, welche Formen die europäische Desintegration annehmen könnte. Ein Zerfall der EU, so Krastev, wäre eine Tragödie, die den Kontinent zu internationaler Bedeutungslosigkeit verurteilen würde.