Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... es sind die richtigen und wichtigen Fragen, die hier in die Debatte eingebracht werden.
der Freitag: »In
Rechte Bedrohungsallianzen
wird die Dimension der Eskalation, die Heitmeyer bereits vor zwei Jahren in
Autoritäre Versuchungen
aufgemacht hat, eindrucksvoll dechiffriert.«
Süddeutsche Zeitung: ... belohnt wird der Leser mit empirisch gut abgestützten Analysen zur Ausdifferenzierung der Bewegungen, Parteien und Netzwerke im rechten politischen Spektrum und den daraus resultierenden Gefahren und Bedrohungen für die Demokratie.
Ossietzky Zweiwochenschrift für Politik, Kultur, Wirtschaft: Es gibt Bücher, die kommen zur rechten Zeit.
Deutschlandfunk: Wilhelm Heitmeyer, Manuela Freiheit und Peter Sitzer geben einen breiten Überblick über diese Entwicklung, und das ist verdienstvoll.
Nach Ereignissen wie dem Mord an Walter Lübcke, dem Anschlag in Halle oder den rassistischen Morden in Hanau im Februar 2020 wird regelmäßig darüber diskutiert, inwiefern es sich um isolierte Einzeltäter handelt oder ob ein Zusammenhang zu bestimmten Parteien und Ideologien besteht. Der renommierte Rechtsextremismusforscher Wilhelm Heitmeyer hat dazu bereits 2012 das Modell eines konzentrischen Eskalationskontinuums präsentiert: ganz außen stehen menschenfeindliche Einstellungen in der Bevölkerung, im Zentrum terroristische Zellen, dazwischen organisierte Akteure, »Vordenker«, systemfeindliche Milieus und Unterstützernetzwerke. Die Gewaltbereitschaft nimmt von außen nach innen zu, die jeweils äußere Schicht liefert ihrer inneren Nachbarin Legitimation.
In dieser hochaktuellen Studie zeigt Wilhelm Heitmeyer zusammen mit Peter Sitzer und Manuela Freiheit u. a. am Beispiel der Ausschreitungen in Chemnitz im August 2018, wie sich innerhalb dieses Kontinuums Allianzen herausbilden und wie diese die offene Gesellschaft immer stärker bedrohen.