Werke. Tübinger Ausgabe von Paul Celan | Von Schwelle zu Schwelle. Vorstufen – Textgenese – Endfassung | ISBN 9783518242902

Werke. Tübinger Ausgabe

Von Schwelle zu Schwelle. Vorstufen – Textgenese – Endfassung

von Paul Celan, herausgegeben von Jürgen Wertheimer
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Celan
Herausgegeben vonJürgen Wertheimer
Adaptiert vonHeino Schmull
Beiträge vonChristiane Braun
Beiträge vonMarkus Heilmann
Buchcover Werke. Tübinger Ausgabe | Paul Celan | EAN 9783518242902 | ISBN 3-518-24290-3 | ISBN 978-3-518-24290-2
Inhaltsverzeichnis 1

Werke. Tübinger Ausgabe

Von Schwelle zu Schwelle. Vorstufen – Textgenese – Endfassung

von Paul Celan, herausgegeben von Jürgen Wertheimer
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Celan
Herausgegeben vonJürgen Wertheimer
Adaptiert vonHeino Schmull
Beiträge vonChristiane Braun
Beiträge vonMarkus Heilmann

Die 47 Gedichte Von Schwelle zu Schwelle, entstanden zwischen 1952 und 1954, veröffentlicht 1955 bei der Deutschen Verlagsanstalt, hat Paul Celan seiner Frau Gisèle gewidmet. Es ist sein erstes Buch, das ganz in Paris entstanden ist. Spürbar ist der übergang zur mittleren Werkperiode der Gedichtbände Sprachgitter mit ihrer, wie Celan selbst es nannte, ›graueren Sprache‹, und Die Niemandsrose: ein übergang von der reichen Musikalität der Langverse in den früheren Gedichten zu schärfer umrissenen Formen. Anders auch als bei den späten Gedichtbänden, ihrem nahezu protokollarischen Charakter in der Bindung an kontingente zeitgeschichtliche Umstände und in der konsequenten Chronologie ihrer Anordnung, steht hier noch die gestaltende Arbeit an den Texten im Vordergrund. Für eine genetische Edition bedeutet dies, daß sich der schöpferische Weg einzelner Gedichte ebenso wie die Komposition des Bandes außergewöhnlich umfangreich dokumentieren und nachvollziehen lassen.
Von Schwelle zu Schwelle erscheint nun in einer kritisch edierten Studienausgabe, die zu den Gedichten jeweils die wichtigsten, oft auch alle Vorstufen graphisch aufbereitet und synoptisch zum Vergleich darbietet. Den Texten sind Facsimilia, Worterklärungen und Zitatnachweise sowie Anmerkungen zu den Textzeugen und zur Entstehung beigegeben. Entstehungschronologie und Vorabdrucke werden in tabellarischer Form dokumentiert.