Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus von Colin Crouch | Postdemokratie II | ISBN 9783518422748

Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus

Postdemokratie II

von Colin Crouch, aus dem Englischen übersetzt von Frank Jakubzik
Buchcover Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus | Colin Crouch | EAN 9783518422748 | ISBN 3-518-42274-X | ISBN 978-3-518-42274-8
Inhaltsverzeichnis - ˜Dasœ befremdliche Überleben des Neoliberalismus / aus dem Engl. von Frank Jakubzik - 2.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Wer wissen will, warum genau es noch mal zur Finanzkrise kam und warum das alles immer noch weitergeht, ... [der] lese Colin Crouchs neues Buch.

buchreport.express: Crouch ordnet wie kein zweiter die Zusammenhänge von Wirtschaftskrise, Wirtschaftspolitik, sozialer und politischer Krise und zeigt die Gefährdung unserer demokratischen und rechtsstaatlichen Lebensweise durch die jeder demokratischen und nationalstaatlichen Kontrolle entzogene Finanzindustrie. Er nennt Ross und Reiter, ohne Stereotype zu bedienen und verweist die Zivilgesellschaft auf ihre Pflichten und Möglichkeiten, sich dieser Entwicklung entgegenzustemmen.

Das befremdliche Überleben des Neoliberalismus

Postdemokratie II

von Colin Crouch, aus dem Englischen übersetzt von Frank Jakubzik
Spätestens als Lehman Brothers im September 2008 Insolvenz anmelden mußte, hatte es für einen kurzen Moment den Anschein, als habe die letzte Stunde des Neoliberalismus geschlagen: Nachdem das Mantra vom Markt und von der Privatisierung seit den siebziger Jahren in aller Munde war, sollten nun die Regierungen eingreifen, um systemrelevante Banken zu retten. Die Kompetenz der Wirtschaftsführer stand massiv in Frage. Heute, nur drei Jahre später, bekommen die Manager wieder riesige Boni. Zur Refinanzierung der Rettungspakete werden Sozialleistungen gekürzt. Die Logik des radikalen Wettbewerbs und des unternehmerischen Selbst prägt nach wie vor unsere Mentalität.
Wie ist das möglich? Diese Frage stellt Colin Crouch in seinem großen neuen Essay. Der Autor des vielbeachteten Bestsellers »Postdemokratie« zeichnet die Ideengeschichte des Neoliberalismus nach und betont, daß der Konflikt Staat vs. Markt zu kurz greift: Es sind die gigantischen transnationalen Konzerne, unter denen die Demokratie »und« das Marktmodell leiden. Doch wir können uns wehren, indem wir uns auf unsere Werte und unsere Macht als Verbraucher besinnen. Das ist Crouchs optimistische Vision einer sozialen und demokratischen Marktwirtschaft.