Notizbücher von Bertolt Brecht | Band 2: 1920 | ISBN 9783518424315

Notizbücher

Band 2: 1920

von Bertolt Brecht, herausgegeben von Martin Kölbel und Peter Villwock
Mitwirkende
Autor / AutorinBertolt Brecht
Herausgegeben vonMartin Kölbel
Herausgegeben vonPeter Villwock
Buchcover Notizbücher | Bertolt Brecht | EAN 9783518424315 | ISBN 3-518-42431-9 | ISBN 978-3-518-42431-5
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Neue Zürcher Zeitung: Die Ausgabe ist ein einziger Schaugenuss. Man sieht Brecht förmlich beim Schreiben zu, bald ruhiger, bald gehetzter, mit Bleistift, Rotstift, häufig aber auch mit Tinte, die regelmässig auf die Rückseite durchschlägt. Die Erläuterungen des Herausgebers lassen nichts zu wünschen übrig.

Oberhessische Presse: Die originale Wiedergabe seiner Notizen gibt einen bemerkenswerten Einblick in die Schreibwerkstatt des Dramatikers.

Badische Zeitung: [Die Faksimile-] Ausgabe macht das vitale Hin und Her seines Schreibens greifbar: von den Papieren in seine Biographie zu seinen Lektüren und zurück. Angesichts der Funde, die wir bei unserer Arbeit machen, lässt sich getrost behaupten: ›Vergessen Sie, was Sie über Brecht wissen. Hier ist alles neu.‹

Main-Netz.de: Die auf 14 Bände angelegte ... Editionsreihe ... publiziert erstmals authentisch sämtliche Notizbücher Bertolt Brechts. Sie bildet alle teils in altdeutscher, teils in lateinischer Schrift beschriebenen Blätter original ab und stellt ihnen eine detaillierte Transkription als Lesehilfe zur Seite. Dazu wird ein ausführlicher Stellenkommentar angeboten und eine ergänzende Elektronische Edition präsentiert wichtige Zusatzdokumente im Web.

Notizbücher

Band 2: 1920

von Bertolt Brecht, herausgegeben von Martin Kölbel und Peter Villwock
Mitwirkende
Autor / AutorinBertolt Brecht
Herausgegeben vonMartin Kölbel
Herausgegeben vonPeter Villwock
Band 1 der Notizbuchausgabe führt hinein in Bertolt Brechts turbulente Anfangsjahre: mit seinem Militärdienst im Augsburger Lazarett, Station D für Geschlechtskrankheiten, mit Novemberrevolution und Spartakusaufstand, mit den ersten großen Lieben und seinen Besuchen im Münchner Theaterseminar Artur Kutschers.
Den Auftakt der Notizen bilden die Lieder zur Klampfe von Bert Brecht und seinen Freunden, eine lose Sammlung von lieblich-derben Songs, welche die Augsburger Freunde auf diversen Streifzügen komponierten. Brecht entwickelte dafür sogar ein eigenes, flexibles Notationssystem. Die Notizbücher 2 und 3 stehen hingegen ganz im Zeichen einer wilden, durch Brechts Vaterschaft entfesselten Produktivität. Er treibt seine ersten großen Theaterstücke voran: den Baal und den Spartakus, der später als Trommeln in der Nacht Theatergeschichte schreiben wird. Er wagt sich an kühne Dramenprojekte wie Hans im Glück oder Die Bälge, und zwischen tagebuchartigen Notizen und den Ideen für eine Doktorarbeit schreibt er im Zug nach Berlin Sentimentales Lied № 1004, den ersten, bisher ungedruckten Entwurf von Brechts berühmten Gedicht: Erinnerung an die Marie A.
Die auf 14 Bände angelegte Notizbuchausgabe publiziert erstmals authentisch sämtliche Notiz- und Adressbücher Bertolt Brechts: Sie bildet alle beschriebenen Blätter ab und stellt ihnen eine genaue Transkription als Lesehilfe zur Seite. Ihr Stellenkommentar rekonstruiert Brechts Schreibprozess, die Elektronische Edition präsentiert für das Verständnis wichtige Zusatzdokumente im Web.