Der Tagesspiegel: ... Friedhelm Rathjen hat die Texte jetzt auch in ein fabelhaft wortspielerisches Kunstdeutsch übersetzt.
Frankfurter Allgemeine Zeitung: »Nicht nur durch seinen eigenständigen Humor eignet sich
Finn's Hotel
als Einstimmung zum nicht mehr überholbaren
Finnegans Wake
.«
Neue Zürcher Zeitung: Ein Glücksfall der Ausgabe ist der Übersetzer Friedhelm Rathjen ... Schwung und Sprachkraft seiner Fassung sind bewundernswert.
Frankfurter Rundschau: Auch wenn man der Meinung zuneigt, es handle sich um Fingerübungen, kann man seine Freude an ihrer sprachspielerischen Kraft haben, die eben nicht so hermetisch ist, wie im späten Roman. ... Ein Heidenspaß.
derstandard.at: Man hat hier einen gut gelaunten Autor vor sich, der zwischen zwei Whiskeys dem Sprachspiel und dem Sprachulk frönt ... Dass wir daran teilhaben dürfen, verdanken wir dem Joyce-Meisterübersetzer Friedhelm Rathjen.
CULTurMAG: »
Finn's Hotel
ist der perfekte, entspannende Text zum Einstimmen und Vorglühen, um dem verspielten, enigmatischen Meisterwerk
Finnegan's Wake
irgendwie auf die Schliche zu kommen.«
Fuldaer Zeitung: Die fantastischen Sprachkapriolen, die Spielereien und Wortexperimente des Schriftstellers machen einen Großteil des Genusses aus ... Auf jeden Fall ein gewaltiger und gewagter literarischer Taumel.
Tages-Anzeiger: »
Finn's Hotel
ist zweifellos ein echter Joyce. ... Friedhelm Rathjen, der schon Teile des unübersetzbaren
Finnegans Wake
ins Deutsche übertragen hat, leistet auch hier wieder Übermenschliches...«
Die Furche: Es bedeutet eine gewaltige Herausforderung, Texte von Joyce, dem Mann, der ganz aus Sprache besteht, in eine andere Sprache zu übertragen. Dass es im Deutschen eine Menge zum Staunen, Lachen und Grübeln gibt, ist Friedhelm Rathjen zu verdanken, der sich so geschmeidig durch die Joyce'schen Fantasien bewegt, als wäre solch eine Übertragungsarbeit kinderleicht.
Das Buch »Finn’s Hotel« besteht aus einer Folge von Fabeln, kurzen, prägnanten Prosatexten zu den entscheidenden Momenten der irischen Geschichte, beginnend mit der Ankunft St. Patricks auf der Grünen Insel im Jahr 432: des Heiligen, der Irland bekehrt? Nein, Irland bekehrt ihn – zu allem, was irisch ist. Joyce schrieb die zehn Episoden 1923, ein halbes Jahr, nachdem er sich vom »Ulysses« befreit und lange bevor er einen genaueren Plan für »Finnegans Wake« gefasst hatte.
Danis Rose suchte die im Nachlaß der »Finnegans Wake«-Papiere verstreuten Geschichten zusammen. Er begründete ihre Einheit und Eigenständigkeit. 2013 erschien Finn’s Hotel: ein neues, unbekanntes, erstaunliches Werk von James Joyce.»