Der Hunger von Martín Caparrós | ISBN 9783518425121

Der Hunger

von Martín Caparrós, aus dem Spanischen übersetzt von Sabine Giersberg und Hanna Grzimek
Mitwirkende
Autor / AutorinMartín Caparrós
Übersetzt vonSabine Giersberg
Übersetzt vonHanna Grzimek
Buchcover Der Hunger | Martín Caparrós | EAN 9783518425121 | ISBN 3-518-42512-9 | ISBN 978-3-518-42512-1

NZZ am Sonntag: Martin Caparrós gelingt es, über das Thema zu schreiben – nicht indem er es be-schreibt, sondern indem er den betroffenen Menschen eine Stimme gibt.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... lesenswert – weil es den Betroffenen eine Stimme gibt und es dem Autor gelingt, eine schreckliche globale Normalität als Skandal erscheinen zu lassen.

DIE ZEIT: In dichter Erzählung, aphoristischer Knappheit, historischer Tiefe und politischer Analyse entfaltet Caparrós ein Panorama des Hungers...

La Vanguardia: Beeindruckend, verstörend, faszinierend.

Neue Stadt: Auf 844 Seiten bildet er Beispiele ab, die unter die Haut gehen und nachdenklich machen. Unter anderem über extreme soziale Ungleichheit.

Het Parool: Martín Caparrós beschreibt auf geniale Weise das weltweite Problem des Hungers. Eine Mischung aus Reisereportage, Essay und Analyse, die einen nicht mehr loslässt.

socialnet.de: So ist das Plädoyer zur Abschaffung des Hungers in der Welt ein hoffnungsvolles Zeichen für Menschlichkeit!

Nürnberger Zeitung: ... eine spannende Reportage (...) ein wütendes Pamphlet.

ÖKO-TEST: Aufrüttelnde Reportage und wütendes Manifest.

Der Hunger

von Martín Caparrós, aus dem Spanischen übersetzt von Sabine Giersberg und Hanna Grzimek
Mitwirkende
Autor / AutorinMartín Caparrós
Übersetzt vonSabine Giersberg
Übersetzt vonHanna Grzimek

»Wie zum Teufel können wir weiterleben, obwohl wir wissen, dass diese Dinge geschehen?«

Alle zehn Sekunden stirbt irgendwo auf der Welt ein Kind unter fünf Jahren an den Folgen von Unterernährung. Das sind drei Millionen Kinder im Jahr. Insgesamt knapp neun Millionen Menschen. Jedes Jahr. Wir wissen das, wir kennen die Zahlen. Der Hunger ist, so heißt es, das größte lösbare Problem der Welt. Es sieht aber nicht so aus, als würden wir es in absehbarer Zeit lösen. Und das ist eine Schande.

Vier Jahre hat Martín Caparrós den ganzen Globus bereist, um diese Schande zu kartografieren: Er war in Niger, wo der Hunger so aussieht, wie wir ihn uns vorstellen; in Indien, wo mehr Menschen hungern als in jedem anderen Land; in den USA, wo jeder Sechste Probleme hat, sich ausreichend zu ernähren, während jeder Dritte unter Fettleibigkeit leidet; in Argentinien, wo Nahrungsmittel für 300 Millionen Menschen produziert werden, obwohl sich viele Bürger kein Fleisch mehr leisten können.

Am Ende dieser Reise steht ein einzigartiges Buch: Großreportage, Geschichtsschreibung und wütendes Manifest. Der Hunger, so Caparrós, ist keine Naturkatastrophe, die schicksalhaft über die Menschen hereinbricht. Der Hunger ist der krasseste Ausdruck der gigantischen sozialen Ungleichheit in einer Welt, in der das reichste Prozent mehr besitzt als alle anderen zusammen.