»etwas ganz und gar Persönliches« von Paul Celan | Briefe 1934-1970 | ISBN 9783518428887

»etwas ganz und gar Persönliches«

Briefe 1934-1970

von Paul Celan, herausgegeben von Barbara Wiedemann
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Celan
Herausgegeben vonBarbara Wiedemann
Kommentiert vonBarbara Wiedemann
Buchcover »etwas ganz und gar Persönliches« | Paul Celan | EAN 9783518428887 | ISBN 3-518-42888-8 | ISBN 978-3-518-42888-7

Süddeutsche Zeitung: Die bisher unbekannten Briefe Celans bergen einige Entdeckungen, ihre Edition an sich ist äußerst verdienstvoll.

Frankfurter Rundschau: Dieses aus- und eindrucksvolle Mosaik ist die große Leistung der Herausgeberin Barbara Wiedemann, die schon so viele Publikationen zu Paul Celan verantwortet hat.

taz. die tageszeitung: Die bekannte Celan-Forscherin Barbara Wiedemann hat die Auswahl getroffen und die Texte akribisch kommentiert. Es ist ein Lesebuch geworden, das auf ergreifende Weise dokumentiert, wie ein Dichter, dessen Eltern im Holocaust umkamen, den Folgen der Barbarei selbst zum Opfer fiel und trotzdem noch einmal Verse hat schreiben können, die zum Besten dieses unseligen Jahrhunderts zählen. Sie sollten viele Leser finden.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Die voluminöse, hervorragend genau und verständlich kommentierte Edition hebt an mit dem Schreiben des Dreizehnjährigen an seine Tante Minna und reicht bis zum erschütternden Abschiedsbrief des immer aussichtsloser gegen die Verdunkelung der Gedanken Ankämpfenden an die letzte Geliebte, Ilana Shmueli, in dem die Empfängerin gebeten wird, bei ausbleibenden Zuschriften Ruhe zu bewahren.

literaturmarkt.info: Paul Celans Briefe: ein ähnlich großes, geradezu umwerfendes Leseereignis wie seine Gedichte.

ORF: »Das Buch
Etwas ganz und gar Persönliches
dokumentiert auf ergreifende Weise, wie ein Dichter, dessen Eltern im Holocaust umkamen, den Folgen der Barbarei selbst zum Opfer fiel und trotzdem noch einmal Verse hat schreiben können, die zum Besten des 20. Jahrhunderts zählen.«

Wiener Zeitung: Künftig dürfte man das dichterische Werk Paul Celans kaum mehr lesen und, noch viel entscheidender angesichts der stetig radikaleren Verschlossenheit seiner Gedichte, nicht adäquat verstehen können, ohne diesen Band in die Hand zu nehmen und zu konsultieren, welches Poem mit welchem biografischem Hinter- oder manchmal auch Vordergrund wie korrespondiert.

literaturkritik.de: Dieser so umfangreichen wie sorgfältig bearbeiteten Briefausgabe ... bleibt abzulesen, was Sprache fu¨r Celan ist, nämlich Wirklichkeit und Wahrheit.

»etwas ganz und gar Persönliches«

Briefe 1934-1970

von Paul Celan, herausgegeben von Barbara Wiedemann
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Celan
Herausgegeben vonBarbara Wiedemann
Kommentiert vonBarbara Wiedemann

Paul Celan, der meistgedeutete deutschsprachige Dichter nach 1945, ist auch der Autor eines eminenten Briefwerks. Mit dieser Ausgabe wird es nun erstmals als eigenes Werk sichtbar: in 691 Briefen, davon 330 bisher unpubliziert, an 252 Adressaten. Wer sind die Adressaten? Es sind die Mitglieder der Familie, geliebte Frauen, befreundete Autoren, sehr junge und begeisterte Leser, Übersetzerkollegen, französische Philosophen ebenso wie deutsche Germanisten und die Mitarbeiter vieler Verlage. Aus alledem entsteht in chronologischer Folge über vier Jahrzehnte ein Leben aus Briefen.
In ihnen zeigt sich Celan als herausragender Korrespondenzpartner mit einer enormen stilistischen Bandbreite, ausgeprägt in seiner Fähigkeit, auch auf Unbekannte einzugehen. Die Briefe offenbaren eine Vielzahl bisher verborgener biografischer Fakten, ermöglichen eine Präzisierung seiner Poetologie und zeigen ihn zugleich als Menschen in seinem ganz gewöhnlichen Alltag.