Hotel der Schlaflosen von Ralf Rothmann | Erzählungen | ISBN 9783518429600

Hotel der Schlaflosen

Erzählungen

von Ralf Rothmann
Buchcover Hotel der Schlaflosen | Ralf Rothmann | EAN 9783518429600 | ISBN 3-518-42960-4 | ISBN 978-3-518-42960-0
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DIE WELT: »Ruhrgebiet trifft Johann Peter Hebel: Ralf Rothmanns meisterhafter Erzählungsband Hotel der Schlaflosen .«

DIE ZEIT: Elf Geschichten, jede mindestens sehr gut.

Frankfurter Rundschau: Rothmanns Wirklichkeitssinn ist von erschütternder Radikalität.

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Es gibt in der deutschen Literatur derzeit keinen Autor, der sich so gut auf szenische Schilderungen versteht. ... [Rothmanns Erzählungen] sind sprechende Spiegelbilder eines selbstbewussten Könners.

Süddeutsche Zeitung: Es ist erstaunlich, wie sich bei diesem Schriftsteller subjektiver Ausdruck und objektiver Gehalt die Waage halten können.

Deutschlandfunk: »Ist Hotel der Schlaflosen der beste deutschsprachige Erzählband dieses Herbstes? Jedenfalls dürfte er schwer zu übertreffen sein.«

RBB Inforadio: Wir Lesende werden belohnt: Wofür andere Autoren einen dickleibigen Roman brauchen, das erreicht Ralf Rothmann schon nach jeweils etwa 20 Seiten.

NDR Kultur: Tiefe Trauer durchzieht diese Geschichten. Manchmal auch Wut. Hin und wieder auch Heiterkeit. Immer aber stecken sie voller Leben.

Wiener Zeitung: Nach fast jeder dieser Erzählungen verspürt man ›ein leises Ziehen in der Herzgegend‹. Das schafft nur große Literatur.

Rheinische Post: Ralf Rothmanns Erzählungen sind das, was man – in all ihrer Eindringlichkeit und Undurchdringlichkeit – gerne echte Literatur nennt. Sie verdient es, bewahrt zu werden.

SWR2: Diese Erzählungen erschüttern, berühren und bleiben lange im Kopf. Großartig!

Augsburger Allgemeine: Ralf Rothmann zeigt in der kurzen Form, wie virtuos und vielstimmig er zu schreiben vermag. Ein Meister des poetischen Realismus. 

Hotel der Schlaflosen

Erzählungen

von Ralf Rothmann

»Fear is a man’s best friend« lautet das Motto von Ralf Rothmanns neuem Erzählungsband Hotel der Schlaflosen , und tatsächlich ist es oft die Angst, die seinen Figuren aus der Not hilft. Der alternde Dozent, dem während einer Autopanne in der mexikanischen Wüste die Logik der Liebe aufgeht, die Geigerin, die eine finale Diagnose erhält, oder das Kind im Treppenflur, das seine Prügelstrafe erwartet – sie alle erfahren Angst auch als spiegelverkehrte Hoffnung. Und sogar in der erschütternden Titelgeschichte, dem Gespräch des Schriftstellers Isaak Babel mit Wassili Blochin, seinem Moskauer Henker, für den eine Pistolenkugel die letzte und höchste Wahrheit ist, lässt uns der Autor teilhaben an der Einsicht, dass es eine höhere gibt.
Nach dem überaus erfolgreichen, in fünfundzwanzig Sprachen übersetzten Roman-Diptychon Im Frühling sterben und Der Gott jenes Sommers legt Ralf Rothmann mit Hotel der Schlaflosen seinen neuen, von mitreißender Sprachkraft und großer Empathie getragenen Erzählungsband vor, elf Meisterstücke – und en passant eine Chronik menschlicher Befindlichkeiten von der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart.