Blumenberg von Sibylle Lewitscharoff | Roman | ISBN 9783518463994

Blumenberg

Roman

von Sibylle Lewitscharoff
Buchcover Blumenberg | Sibylle Lewitscharoff | EAN 9783518463994 | ISBN 3-518-46399-3 | ISBN 978-3-518-46399-4

DER SPIEGEL: Ein großes, geglücktes Ausnahmebuch.

Der Tagesspiegel: So, wie der grandiose Stilist Blumenberg die Literatur und das Fabulieren umarmte, auf deren spezifischer Wahrheit er im Interesse umfassender menschlicher Selbsterkenntnis bestand, umarmt Lewitscharoff mit ihrem Sprachwitz die Philosophie.

Süddeutsche Zeitung: Sibylle Lewitscharoff hat das alte Bündnis von romantischem Roman und Philosophie glänzend erneuert.

Süddeutsche Zeitung: Enorme Sprachkunst, feiner Witz und metaphorische Vertracktheit  könnten den Roman zu einem Star des Herbstes werden lassen.

Deutschlandfunk Kultur: Vor allem überzeugt diese Blumenberg-Fantasie durch die gewitzte, bildkräftige, präzis-preziöse Sprache, mit der Lewitscharoff ihren Rang als eine der stärksten Stilistinnen der deutschen Gegenwartsliteratur festigt.

Aargauer Zeitung: Man braucht sich in Blumenbergs Werk nicht auszukennen auch nicht in Platons. Man braucht ebenso wenig andere Philosophen zu erkennen, die im Roman umhergeistern. Man benötigt, um in den Genuss dieses blitzgescheiten, fantasieüppigen Romans zu kommen, allein die Bereitschaft, im abgesicherten Denkgebäude ein paar Fenster und Türen zu öffnen.

WDR 5: Sibylle Lewitscharoffs Roman ist eine Hommage an diesen fast verwirrend vielseitigen, genialen Denker, den sie bewundernd ent- und verrätselt. Aber die Schriftstellerin nähert sich seinem Denkgebäude ... mit einer so augenzwinkernden Heiterkeit, so einer zauberischen sprachlichen Leichtigkeit, dass man als Leser nicht weiß, was man mehr bewundern soll: ihre Bildung, ihre Intelligenz oder ihre wortschöpferische Kraft.

Cicero: » Blumenberg ist ein faszinierender Philosophenroman - im hoch literarischen Löwenpelz.«

Blumenberg

Roman

von Sibylle Lewitscharoff

Blumenberg ist nur nebenbei eine Hommage an einen großen Philosophen, vor allem ist es ein Roman voll mitreißendem Sprachwitz, ein Roman über einen hochsympathischen Weltbenenner, dem das Unbenennbare in Gestalt eines umgänglichen Löwen begegnet.

Groß, gelb, gelassen: mit berückender Selbstverständlichkeit liegt eines Nachts ein Löwe im Arbeitszimmer des angesehenen Philosophen Blumenberg, die Augen ruhig auf den Hausherrn gerichtet. Der gerät, mit einiger Mühe, nicht aus der Fassung, auch nicht, als der Löwe am nächsten Tag in seiner Vorlesung den Mittelgang herabtrottet. Die Bänke sind voll besetzt, aber keiner der Zuhörer scheint den Löwen zu sehen. Ein raffinierter Studentenulk? Oder nicht doch viel eher eine Auszeichnung von höchster Stelle – für den letzten Philosophen, der diesen Löwen zu würdigen versteht?