Frankfurter Allgemeine Zeitung: Ulli Lust zählt mit ihrem neuen Band endgültig zur internationalen Spitze der Comic-Autobiographen.
Neue Zürcher Zeitung: Die Qualität dieser Memoiren ist die Offenheit, mit der Ulli Lust ihr Scheitern und ihre Mitschuld in aller Deutlichkeit reflektiert.
Süddeutsche Zeitung: Mitreißend und handwerklich perfekt, wie hier in Bildern die Geschichte einer Emanzipation erzählt wird; in der deutschsprachigen Szene gibt es nichts Vergleichbares.
ORF: Es gibt nur wenige Arbeiten, in denen die weibliche Seite der Sexualität so gut, so sinnlich, so voller Lust und Leidenschaft beschrieben bzw. gezeichnet ist. Hier ist eine junge Frau, die exakt weiß, was sie will und wie sie es will.
neues deutschland: Gezeichnet und erzählt ist die stark autobiographisch grundierte Story mit großer Kunstfertigkeit in einem expressiv-realistischen Stil.
Deutschlandfunk Kultur: Extrem subjektiv, skrupellos und sexuell aufgeladen, so etwas gibt es kein zweites Mal in der deutschsprachigen Comicszene.
3sat Kulturzeit: Der Comic ist provokant und eigenwillig, er regt zum Nachdenken und Diskutieren an.
Weltexpress: Ein hartes, aufrichtiges und unglaublich mutiges Buch.
BÜCHERmagazin: Dieses kluge und ausgesprochen schöne Buch gehört in den Diskurs um die Ethik der Liebe als auch dem sexuellen Exzess, der Gewalt und einem großen, weiten, wunderbaren Lebenshunger.
Als vor acht Jahren Ulli Lusts autobiographischer Comic Heute ist der letzte Tag vom Rest deines Lebens erschien, wurde er als Meisterwerk gefeiert und mit zahlreichen internationalen Preisen ausgezeichnet. In ihrem sensationellen neuen Comic erzählt sie die heftige Geschichte einer ménage à trois, einer utopischen Liebe, die in Besitzanspruch und Gewalt umschlägt, eine Geschichte der sexuellen Obsession, der Geschlechterkonflikte und der Selbstbefreiung – ihre Geschichte.
Ungeschützt, sinnlich, kraftvoll erzählt sie in diesem autobiographischen Comic, wie sie als junge, lebensgierige Anarchistin im Wien der neunziger Jahre eine Zukunft als Künstlerin aufzubauen versucht – und von ihrer Liebe zu zwei Männern: dem zwanzig Jahre älteren »perfekten Gefährten« Georg, Schauspieler, und dem »perfekten Liebhaber«, dem nigerianischen Lebemann Kimata. Dessen fehlende Aufenthaltsgenehmigung legt, trotz Ullis Bedenken, eine einzige Lösung nahe: Es muss geheiratet werden. Zugleich führt Kimatas Eifersucht immer öfter zu Gewaltausbrüchen, die zunehmend ihr Leben bedrohen …