DIE ZEIT: Ein Tagebuch des Beobachtens und des Nachdenkens, voller Gedankentiefe und heller sprachlicher Prägnanz.
Süddeutsche Zeitung: »Denn auch dort, wo es in diesen Aufzeichnungen aus
533 Tagen
tiefsinniger zugeht, wirkt das Notierte entspannt, abschweifungsfreudig und assoziationsfreundlich. … Dennoch vermögen die
533 Tage
in ihrer unverstellten Weltoffenheit zu fesseln.«
Brigitte WIR (Buchbeilage): Das zu lesen ist wie Innehalten.
Die Tagespost: Kluge Reflexionen und interessante Beobachtungen eines bedeutenden Schriftstellers unserer Tage zwischen irdischer Zeit und literarischer Teit, Garten und Weltraum.
Augsburger Allgemeine: Fast beiläufig legt Nooteboom in dieses wundervoll gelassen und zart geschriebene Tagebuch all das Gewicht seiner Lebens- und Leseerfahrung ... ein literarisches Geschenk.
Wiener Zeitung: Ein faszinierendes Altersbuch eines wunderbaren Schriftstellers, der mit leisem Humor und sanfter Ironie ganz zu sich gefunden hat ... Intelligenter kann ein Buch nicht sein.
Deutschlandfunk Kultur: Auf wunderbar leichte und zugleich tiefsinnige Weise lässt Nooteboom ... seinen Gedanken, Beobachtungen und Erinnerungen freien Lauf.
DER SPIEGEL: Nooteboom schreibt nicht mit der bitteren Klugheit des Zurückschauenden, sondern mit der fragenden Traurigkeit des Zeitgenossen.
Rhein-Neckar-Zeitung: Schlichter und poetischer geht es kaum mehr.
Donaukurier: Ein melancholisches Spätwerk, anregend und beglückend.
Ein Mann, eine Insel, das All: Wenn der Kosmopolit Cees Nooteboom auf Menorca ist – längst nicht mehr nur seine »Sommerinsel« –, dann steht er mit beiden Beinen fest auf dem fruchtbaren Boden, umgeben von Palmen, störrischen Schildkröten und den geliebten Büchern im Gartenstudio. Sein Blick reicht jedoch weit über die Horizontlinie hinaus, wach und neugierig. Mit Skepsis blickt Nooteboom auf ein Europa, das auseinanderzubrechen droht; mit Staunen betrachtet er das Gesamtkunstwerk David Bowie. Seine Begeisterung aber gilt dem Weltall, von seinem Schutzheiligen, dem Sternbild Orion, bis zu den beiden Voyager-Raumsonden mit ihren Grußbotschaften an fremde Zivilisationen im Gepäck, seit fast 40 Jahren im All unterwegs und von allen vergessen (»außer von der NASA und mir«). Nur eine Handvoll betagter Techniker weiß die veraltete Software noch zu bedienen – die Rentner der Raumfahrt.
533 Tage im Leben eines großen Autors, der die Sorge um seinen Garten und den leidenden Hibiskus darin elegant und meisterlich zu vereinen weiß mit dem Griff nach den Sternen: ein berückender Band, garantiert nicht nur für Inselliebhaber.