Karpatenkarneval von Juri Andruchowytsch | Roman | ISBN 9783518469415

Karpatenkarneval

Roman

von Juri Andruchowytsch, aus dem Ukrainischen übersetzt von Sabine Stöhr
Buchcover Karpatenkarneval | Juri Andruchowytsch | EAN 9783518469415 | ISBN 3-518-46941-X | ISBN 978-3-518-46941-5

Süddeutsche Zeitung: Für mich ist das Buch eigentlich kein Buch mehr, sondern eine Epoche.

Deutschlandfunk Kultur: » Karpatenkarneval ist eine schöne Fingerübung – und ein hochwillkommenes Lebenszeichen.«

literaturkritik.de: Manche Bücher werden spät übersetzt – und kommen doch gerade zur rechten Zeit. ... Andruchowytsch geht mit der Sprache überaus lustvoll um und zeigt der ukrainischen Literatur allein schon dadurch ihr Potenzial auf.

Berliner Zeitung: Von Zeit zu Zeit, wenn der unformatierte Irrsinn,
die echte Lust und die Perversion ihr Recht fordern,
dann wartet an irgendeiner Ecke Juri Andruchowytsch
und vertickt uns diesen unglaublichen
Stoff.

taz. die tageszeitung: Juri Andruchowytsch schreibt Geschichten, von denen man nicht weiß, ob sie aus einem wilden Leben oder einer Bulgakow’schen Traumreise gegriffen sind.

Karpatenkarneval

Roman

von Juri Andruchowytsch, aus dem Ukrainischen übersetzt von Sabine Stöhr

Vier Dichter und ihre bizarre Entourage unterwegs in die Karpaten. In Tschortopil soll das Fest des auferstehenden Geistes steigen, ein Happening, eine Kreuzung aus Woodstock, Orgie und folkloristischem Mummenschanz. Der Rockstar aus Leningrad reist im Zug an, während die »Blüte der Nation«, die jungen Dichter aus der Provinz, von einem Chrysler Imperial aufgesammelt werden, am Steuer ein ukrainischer Emigrant, der eine Privatklinik in Luzern leitet und sich als Sponsor ausgibt …

Karpatenkarneval , geschrieben im September/Oktober 1990, ist der legendäre Bilderstürmertext des 30jährigen Lyrikers und Performance-Künstlers Juri Andruchowytsch, der die ukrainische Literatursprache zerstörte, um sie neu zu erfinden. Damals ein Skandal, eine Revolution, ist er heute erstmals auf Deutsch zu bestaunen – als genialer Auftakt zu den berühmten Prosawerken des Autors: Moscoviada (1993; dt. 2006, st 4312), Perversion (1999; dt. 2011, st 4409) und Zwölf Ringe (2003; dt. 2005, st 3840).