Frankfurter Allgemeine Zeitung: Schon beim Nachdenken über den ersten Schritt kann man ins Grübeln geraten. Ein gutes Buch verleitet freilich zum Grübeln, nicht zum Abnicken.
ZEIT WISSEN: In seiner fachlichen Genauigkeit ist Tomasellos faszinierendes Buch keine leichte Kost, aber jede Konzentration wert.
Tages-Anzeiger: ... (ein) nicht einfach zu lesende(s), aber sehr lehrreiche(s) Buch ...
Philosophie Magazin: Tomasellos Buch ist spannend, klar und von weitreichender Bedeutung nicht nur für Philosophie, sondern auch für Politik und Gesellschaft.
Buchkultur Wissen-Spezial: Die zeitweilige Genauigkeit, die [das] Lesen erfordert, wird mit einem umfassenden und neuen Bild der Geschichte unseres Denkens belohnt.
literaturkritik.de: ... stringent und argumentativ schlüssig ...
Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens
von Michael Tomasello, aus dem Englischen übersetzt von Jürgen SchröderAber warum haben sie überhaupt damit begonnen? Tomasello zeichnet nach, wie die frühen Menschen aufgrund veränderter Umweltbedingungen dazu genötigt waren, die Welt nicht mehr nur aus ihren individuellen, sondern aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Um zu überleben, mussten sie ihr Verhalten stärker aufeinander abstimmen, lernen, komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen und ihr Denken und Handeln im Lichte der normativen Standards der Gruppe zu prüfen. Wie aus diesen neuen Formen kollaborativer Interaktion und Kommunikation, dieser erzwungenen Hinwendung zu einer kooperativen Lebensform, völlig neue und einzigartige Formen des Denkens entstanden – und dann auch Sprache und Kultur –, zeigt dieses Buch.