Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens von Michael Tomasello | ISBN 9783518586150

Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens

von Michael Tomasello, aus dem Englischen übersetzt von Jürgen Schröder
Buchcover Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens | Michael Tomasello | EAN 9783518586150 | ISBN 3-518-58615-7 | ISBN 978-3-518-58615-0

Frankfurter Allgemeine Zeitung: Schon beim Nachdenken über den ersten Schritt kann man ins Grübeln geraten. Ein gutes Buch verleitet freilich zum Grübeln, nicht zum Abnicken.

ZEIT WISSEN: In seiner fachlichen Genauigkeit ist Tomasellos faszinierendes Buch keine leichte Kost, aber jede Konzentration wert.

Tages-Anzeiger: ... (ein) nicht einfach zu lesende(s), aber sehr lehrreiche(s) Buch ...

Philosophie Magazin: Tomasellos Buch ist spannend, klar und von weitreichender Bedeutung nicht nur für Philosophie, sondern auch für Politik und Gesellschaft.

Buchkultur Wissen-Spezial: Die zeitweilige Genauigkeit, die [das] Lesen erfordert, wird mit einem umfassenden und neuen Bild der Geschichte unseres Denkens belohnt.

literaturkritik.de: ... stringent und argumentativ schlüssig ...

Eine Naturgeschichte des menschlichen Denkens

von Michael Tomasello, aus dem Englischen übersetzt von Jürgen Schröder
Werkzeuggebrauch oder Kultur? Sprache oder Religion? – Spätestens seit Darwin steht die Frage im Raum, was den Menschen von anderen Tieren unterscheidet. In seinem neuen Buch, Quintessenz seiner langjährigen Forschung, präsentiert Michael Tomasello eine faszinierende Antwort: Es ist das auf Kooperation ausgerichtete soziale Verhalten, das den Sonderweg des Menschen in der Evolution ebnete – die Tatsache, dass unsere Vorfahren irgendwann einmal damit begonnen haben, ihre Köpfe zusammenzustecken, Ziele gemeinsam auszuhecken und zu verfolgen.
Aber warum haben sie überhaupt damit begonnen? Tomasello zeichnet nach, wie die frühen Menschen aufgrund veränderter Umweltbedingungen dazu genötigt waren, die Welt nicht mehr nur aus ihren individuellen, sondern aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Um zu überleben, mussten sie ihr Verhalten stärker aufeinander abstimmen, lernen, komplexe Schlussfolgerungen zu ziehen und ihr Denken und Handeln im Lichte der normativen Standards der Gruppe zu prüfen. Wie aus diesen neuen Formen kollaborativer Interaktion und Kommunikation, dieser erzwungenen Hinwendung zu einer kooperativen Lebensform, völlig neue und einzigartige Formen des Denkens entstanden – und dann auch Sprache und Kultur –, zeigt dieses Buch.