DIE ZEIT: ... eine überzeugende Theorie. ... die vielen geschickt eingeflochtenen literarischen Beispiele lockern die Lektüre angenehm auf.
Deutsche Zeitschrift für Philosophie: ... die Fülle des ... Lebens, der man auf jeder Seite des Buches begegnet, seine Lektüre insgesamt zu einer Bereicherung macht und bekannt geglaubte philosophische Fragestellungen auf eine interessante und für weitere Diskussionen fruchtbare Weise in eine neues Licht rückt.
RadioLounge: ... der Erkenntnisgewinn ist auch für den philosophisch ungeübten Leser eine enorme Bereicherung.
Missy Magazine: Rössler erweist sich in ihrem neuen Buch nicht nur als Kennerin der Materie, sondern auch als überzeugende Verfechterin ihrer eigenen Thesen.
humanistischer Pressedienst: Ein alle betreffendes Buch ...
buchtips.net: Eine sehr anregende, kluge und zugleich praxisnahe Lektüre, die am Ende zum Handeln auffordert.
Stadtblatt Osnabrück: Mit einem wunderbaren Gespür für literarische Beispiele erläutert die Philosophin Beate Rössler Autonomie als Fähigkeit, selbstbestimmte Entscheidungen zu treffen.
Deutsches Ärzteblatt: Beate Rössler gelingt es mit diesem Buch, das Thema Autonomie so zu behandeln, dass es auch für Nichtwissenschaftler verständlich ist. Die Darstellung ist teilweise sehr spannend, wozu beiträgt, dass die Autorin viele erhellende literarische Beispiele einfließen lässt.
Ganz selbstverständlich gehen wir davon aus, autonom zu sein. Und wir denken, dass ein Leben, in dem wir wichtige Dinge gegen unseren Willen tun müssten, kein gelungenes sein kann. Wahr ist aber auch: Zahlreiche Aspekte unseres Leben sind gar nicht frei gewählt. Das gilt für viele soziale Beziehungen ebenso wie für so manche Situation, in die wir einfach hineingeraten sind. Die Alltagserfahrung lehrt uns, dass Selbstbestimmung zwar durchaus gelingen kann, aber eben auch häufig scheitert.
Beate Rössler erkundet die Spannung zwischen unserem normativen Selbstverständnis und den Erfahrungen, die wir machen, wenn wir versuchen, ein autonomes Leben zu führen. Aus verschiedenen Perspektiven und im Rückgriff auf literarische Texte, zum Beispiel von Siri Hustvedt und Jane Austen, und Tagebücher, unter anderem von Franz Kafka und Max Frisch, beleuchtet sie die dabei auftretenden Widerstände und Ambivalenzen, untersucht die Rolle von Selbsterkenntnis und Selbsttäuschung und arbeitet die sozialen und politischen Bedingungen für Autonomie heraus. Deren Zusammenhang mit dem gelungenen Leben ist der eigentliche Fluchtpunkt dieser eindrucksvollen Verteidigung der Autonomie gegen überzogene Erwartungen, aber vor allem gegen überbordende Skepsis.