Anerkennung von Axel Honneth | Eine europäische Ideengeschichte | ISBN 9783518587133

Anerkennung

Eine europäische Ideengeschichte

von Axel Honneth
Buchcover Anerkennung | Axel Honneth | EAN 9783518587133 | ISBN 3-518-58713-7 | ISBN 978-3-518-58713-3
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taz. die tageszeitung: Dem rhetorischen Charakter des Bands ... verdankt sich, dass das flüssig geschriebene Werk auch für Nichtphilosophen gewinnbringend zu lesen ist.

Süddeutsche Zeitung: Axel Honneths philosophische Grabungen folgen einer guten Idee. Zudem sind sie gelehrt und lehrreich.

DIE WELT: Was Honneth in elegantem Bogen gelingt, ist das ideengeschichtliche Kunststück, die nationalen Aspekte [des Anerkennungsbegriffs] klar zu identifizieren, um dann zur behutsamen Verbindung der drei Denktraditionen zu gelangen.

Neue Zürcher Zeitung: Honneth schreibt in einem flotten akademischen Stil ... so müssen wissenschaftliche Bücher sein!

Deutschlandfunk Kultur: »Einen wichtigen Beitrag zur Klärung unseres politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet das neue Buch Anerkennung des Philosophen Axel Honneth.«

Soziopolis: Honneths Essay ist anregend und erhellend für das Verständnis seiner Konzeption von Anerkennung ...

GEMEINSAM LERNEN: Honneths Ideengeschichte bietet dem lesenden Pädagogen außer einer anregenden Lektüre den Mehrwert einer Bestärkung des Projekts, für mehr Anerkennung in der Schule zu sorgen – kritisch gegenüber falschen Formen, in gesellschaftspolitischer Absicht und in Kenntnis der Wechselseitigkeit des Bildungsprozesses.

Anerkennung

Eine europäische Ideengeschichte

von Axel Honneth

In seinem neuen Buch rekonstruiert Axel Honneth die Idee der Anerkennung in der Vielfalt der Bedeutungen, die sie seit Beginn der Moderne in Europa angenommen hat. Mit Blick auf drei wirkmächtige europäische Denktraditionen – die französische, die britische und die deutsche – zeichnet er nach, wie sie aufgrund unterschiedlicher politisch-sozialer Herausforderungen jeweils ganz verschiedene philosophische Interpretationen und gesellschaftspolitische Ausprägungen erfahren hat.

Während in Frankreich mit reconnaissance die Gefahr des individuellen Selbstverlustes assoziiert wird, gilt der Prozess der recognition in Großbritannien als Bedingung der normativen Selbstkontrolle; und hierzulande meint Anerkennung auch die Vollzugsform allen wahren Respekts unter Menschen. Erstaunlich ist, dass keine dieser drei Bedeutungen, deren Wurzeln bis ins 17. Jahrhundert zurückreichen, in der Gegenwart an Einfluss verloren hat. Ob sie sich heute eher ergänzen oder gegenseitig im Weg stehen, zeigt diese Studie, die auch einen Beitrag zur Klärung unseres aktuellen politisch-kulturellen Selbstverständnisses leistet.