Historische Wurzeln moderner Probleme von Paul Feyerabend | Vorlesung an der ETH Zürich 1985 | ISBN 9783518588055

Historische Wurzeln moderner Probleme

Vorlesung an der ETH Zürich 1985

von Paul Feyerabend, herausgegeben von Michael Hagner und Michael Hampe
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Feyerabend
Herausgegeben vonMichael Hagner
Herausgegeben vonMichael Hampe
Beiträge vonHannah Kressig
Beiträge vonAnna Morawietz
Buchcover Historische Wurzeln moderner Probleme | Paul Feyerabend | EAN 9783518588055 | ISBN 3-518-58805-2 | ISBN 978-3-518-58805-5
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Inhaltsverzeichnis 1

Frankfurter Allgemeine Zeitung: ... es dürfte unmöglich sein von diesen Vorlesungen nicht unterhalten, verärgert und klüger gemacht zu werden.

Frankfurter Rundschau: [Feyerabends] Schriften sind stets anregend, seine neu herausgegebenen Vorlesungen sind eine Stütze für unsere heutige Weltdeutung.

derStandart.at: Provokant, anekdotenreich, anregend und abschweifend.

Informationsmittel IFB: ... eine klare Leseempfehlung, Feyerabend lohnt sich!

Historische Wurzeln moderner Probleme

Vorlesung an der ETH Zürich 1985

von Paul Feyerabend, herausgegeben von Michael Hagner und Michael Hampe
Mitwirkende
Autor / AutorinPaul Feyerabend
Herausgegeben vonMichael Hagner
Herausgegeben vonMichael Hampe
Beiträge vonHannah Kressig
Beiträge vonAnna Morawietz

Im Sommersemester 1985 hält Paul Feyerabend eine Vorlesung an der ETH Zürich, in der er die These vertritt, dass wir viele Probleme der modernen Welt besser verstehen, wenn wir sie auf historische Wurzeln in der Geisteswelt der griechischen Antike zurückführen. Das überwiegend naturwissenschaftliche Publikum wird nicht enttäuscht. In gezielt antiprofessoraler Performance, gespickt mit brillanten Provokationen und anekdotischen Abschweifungen, die sein profundes Wissen offenbaren, schärft das enfant terrible der Wissenschaftsphilosophie seine berühmte Kritik am abendländischen Rationalismus.

Besonders die Monopolstellung der wissenschaftlich-technischen Vernunft mit ihren Vorstellungen von Fortschritt, Wahrheit oder Objektivität nimmt er dabei ins Visier, als mitverantwortlich für die Schieflage der Welt. Dagegen empfiehlt Feyerabend einen erkenntnistheoretischen und politischen Pluralismus, um den »modernen Problemen« seiner Zeit beizukommen: der atomaren Bedrohung, der Zerstörung außereuropäischer Zivilisationen, den sozialen Verwerfungen und der sich anbahnenden ökologischen Katastrophe. Und heute? Eine furiose Reise in die 1980er Jahre, die unter anderem zeigt, dass nicht wenige Probleme von gestern noch immer auf der Agenda stehen.