Der "König" und sein "Volk" von Hanna-Maria Mehring | Das Inter-Agieren des johanneischen Jesus vor dem Hintergrund hellenistisch-römischer Herrschermotivik | ISBN 9783525500231

Der "König" und sein "Volk"

Das Inter-Agieren des johanneischen Jesus vor dem Hintergrund hellenistisch-römischer Herrschermotivik

von Hanna-Maria Mehring
Mitwirkende
Autor / AutorinHanna-Maria Mehring
Reihe herausgegeben vonMartin Ebner
Reihe herausgegeben vonPeter Lampe
Reihe herausgegeben vonHeidrun Elisabeth Mader
Reihe herausgegeben vonStefan Schreiber
Reihe herausgegeben vonJürgen Zangenberg
Buchcover Der "König" und sein "Volk" | Hanna-Maria Mehring | EAN 9783525500231 | ISBN 3-525-50023-8 | ISBN 978-3-525-50023-1
Inhaltsverzeichnis 1

Der "König" und sein "Volk"

Das Inter-Agieren des johanneischen Jesus vor dem Hintergrund hellenistisch-römischer Herrschermotivik

von Hanna-Maria Mehring
Mitwirkende
Autor / AutorinHanna-Maria Mehring
Reihe herausgegeben vonMartin Ebner
Reihe herausgegeben vonPeter Lampe
Reihe herausgegeben vonHeidrun Elisabeth Mader
Reihe herausgegeben vonStefan Schreiber
Reihe herausgegeben vonJürgen Zangenberg
Hanna Mehring erforscht die Königsmotivik im Johannesevangelium und untersucht ihre Funktion im Gesamtkontext der johanneischen Jesus-Vita. Sie geht der Frage nach, ob und wie Jesus als idealer König literarisch inszeniert wird. An den zentralen Achsenstellen des Evangeliums wird Jesus als König bekannt: in Joh 1,35–51 durch den (späteren) Schüler Nathanael, in 6,1–21 durch das Volk nach der wunderbaren Brotvermehrung, in 12,12–19 beim Einzug Jesu nach Jerusalem und in 18,18–19,16 im Rahmen des Verhörs durch den römischen Statthalter Pilatus. Das Novum besteht darin, die differenzierte Erfassung der Christologie im Johannesevangelium mittels der motivgeschichtlichen Ausrichtung auf das hellenistisch-römische Herrscherideal als Vergleichspunkt für den König Jesus zu leisten. Mehrings Werk ist daher als ein Beitrag zur Erschließung der christologischen Konzeption des Johannesevangeliums einzuordnen.
Das Auftreten des idealen hellenistischen Königs Jesus im narrativen Verlauf der johanneischen Jesus-Vita kann – so Mehring – zudem im Zusammenhang mit dem sich dort spiegelnden Konflikt der Jesus-Gruppe mit „den Juden“ gelesen und auf seine Wirkungsabsicht hin befragt werden.