Erwachsenensprache von Robert Pfaller | Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur | ISBN 9783596298778

Erwachsenensprache

Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur

von Robert Pfaller
Buchcover Erwachsenensprache | Robert Pfaller | EAN 9783596298778 | ISBN 3-596-29877-6 | ISBN 978-3-596-29877-8
Leseprobe
Neue Zürcher Zeitung: Erwachsenheit statt Empfindlichkeit, Belastbarkeit statt Verletzlichkeit meint hier eine lebenserprobte Kunst der Selbstdistanzierung. Sie darf als Errungenschaft souveräner, aufgeklärter Menschen gelten
Frankfurter Allgemeine Zeitung: So eine Polemik muss man sich erst einmal trauen
Deutschlandfunk Kultur: Mich begeistert, wie zielsicher Pfaller das Herz der gegenwärtigen Debatten trifft.
Futurzwei - Magazin für Zukunft und Politik: Die Weigerung, erwachsen sein zu wollen, ist die ideale Voraussetzung für Hyperkonsum, Fremdsteuerung und politischen Quietismus. Das braucht endlich eine linke Kampfschrift, Pfaller liefert sie.
Südwestrundfunk: Am Ende kostet uns der Umschlag der Vernunft in Unvernunft das, wofür es sich zu Leben lohnt, wie Robert Pfaller in seinem Essay anschaulich macht.
Dresdner Neueste Nachrichten: Robert Pfaller geht Lügen und Wahrheiten nach, der Diskrepanz zwischen Gesagtem und Gemeintem, gibt gewissermaßen einen Aufbaukurs in genauem Hören und Sehen
Mitteldeutscher Rundfunk: Philosoph Pfaller warnt vor der Prioritätenverschiebung und bietet einen interessanten Ansatz zur aktuellen Gleichbehandlungsdebatte.
der Freitag: Pfaller hat spannende Gedankenexperimente und einiges an ernst zu nehmender Kritik zu bieten.

Erwachsenensprache

Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur

von Robert Pfaller

Überall wird im öffentlichen Diskurs heute auf Befindlichkeiten Rücksicht genommen: Es werden vor Gefahren wie »expliziter Sprache« gewarnt, Schreibweisen mit Binnen-I empfohlen, dritte Klotüren installiert. Es scheint, als habe der Kampf um die korrekte Bezeichnung und die Rücksicht auf Fragen der Identität alle anderen Kämpfe überlagert.
Robert Pfaller, Autor des Bestsellers »Wofür es sich zu leben lohnt«, fragt sich in »Erwachsenensprache. Über ihr Verschwinden aus Politik und Kultur«, wie es gekommen ist, dass wir nicht mehr als Erwachsene angesprochen, sondern von der Politik wie Kinder behandelt werden wollen. Steckt gar ein Ablenkungsmanöver dahinter? Eine politische Strategie? Es geht darum, als mündige Bürger wieder ernst genommen zu werden – doch dann sollten wir uns auch als solche ansprechen lassen.