Arbeit von Thorsten Nagelschmidt | Roman | ISBN 9783596703890

Arbeit

Roman

von Thorsten Nagelschmidt
Buchcover Arbeit | Thorsten Nagelschmidt | EAN 9783596703890 | ISBN 3-596-70389-1 | ISBN 978-3-596-70389-0
Leseprobe
Der Tagesspiegel: Ein klassischer Berlin-Roman, ein zeitgemäßer, sehr gegenwärtiger.
Münchner Merkur: Mal in wilden Wortkaskaden, mal in dokumentarisch-kühlen Beobachtungen fasst Nagelschmidt zusammen, was die Nachtgestalten von denjenigen unterscheidet, die erst nach Sonnenaufgang aufstehen müssen. Hervorragend
Der Tagesspiegel: Nagelschmidt erzählt einfühlsam [...] von Lebenswelten, die manchmal mit den eigenen kollidieren, in die man aber sonst nie wirklich Einblick erhält.
Gießener Anzeiger: wie Nagelschmidt seine losen Erzählfäden schließlich miteinander verbindet, das erzeugt eine rauschhafte Wucht, die sich mit jeder wilden Nacht in Berlins Clubs messen lassen kann.
dpa: Ein bewegender Roman, der seine Figuren ernst nimmt.
der Freitag: Es ist beeindruckend, wie es Nagelschmidt gelingt, jeder Hauptfigur durch sprachliche und stilistische Mittel ihren eigenen Sound zu geben.
Frankfurter Rundschau: Bis zu diesem perfekt gebauten Roman über Sanitäter, Polizistinnen, Türsteher, Kiosk-Betreiberinnen, Flaschensammlerinnen, Dealer wusste man nicht, dass einen das Berliner Nachtleben brennend interessiert.
Wiener Zeitung: [...] ein genialer Roman, der wie kein anderer des bisherigen Jahres unter die Oberfläche des urbanen Lifestyles blicken lässt.
NDR Kultur – Neue Bücher: Etwas Dokumentarisches und gleichzeitig rauschhaft-Musikalisches zeichnet diesen spannenden Gesellschaftsroman aus und erinnert darin an klassische Vorbilder wie „Berlin Alexanderplatz“ […].
Bücher Magazin: Polarisierend, aufwühlend, konfrontativ.
Goslarsche Zeitung: Autor Nagelschmidt [...] ist ein kluger Beobachter, der mit seinem unverblümten, rotzigen Stil einen Ton anschlägt, der dem Thema gerecht wird.
Rolling Stone: ein unwiderstehliches soziales Sittengemälde mit wirkungsvollen Bildern der nächtlichen Großstadt, der perfekte literarische Spagat zwischen „Berlin Alexanderplatz“ und „Herr Lehmann“
Dresdner Kulturmagazin: Eine Geschichte der Nacht - der Berlin-Roman der Stunde
Sächsische Zeitung: Der Autor überzeugt mit Insiderkenntnissen aus diversen Szenen, die er in explizite Beschreibungen münden lässt.
Süddeutsche Zeitung: Nagelschmidt braucht nur ein Kapitel, um ein ganzes Leben zu erzählen. Und nur eine Nacht, um das Herz der Stadt schlagen zu lassen.
Darmstädter Echo: rasant im Tempo, raffiniert im Timing, stimmig in den Tonfällen
Westdeutsche Allgemeine Zeitung: Der Autor überzeugt mit Insiderkenntnissen aus diversen Szenen, die er in explizite Beschreibungen münden lässt.
Südwestrundfunk, SWR 2: „Arbeit“ ist ein Roman voller Abgründe und Nischen; er feiert das Dunkle der Metropole, indem er den Überlebenskampf schildert, das Scheitern und die kleinen Momente des Glücks.
Deutschlandfunk Kultur: Ein großes Berlin-Kaleidoskop, dessen Lichter und Schatten noch lange leuchten.
taz: Sein Berlin-Roman ist einer, der das Label mit Sinn füllt.
Subway: Mit scharfem Blick wird die Allnacht jener thematisiert, die trotz zahlreicher Unterschiede leider eines gemein haben: die zerfressende Arbeit [...].
Berliner Kurier/Berlinerin: Ein Gesellschaftsroman in gestochen scharfen Momentaufnahmen und Dialogen.
Musikexpress: Der erste große Berlin-Roman des Jahrzehnts.
Der Tagesspiegel: In seinem großartigen Roman ›Arbeit‹ erzählt der Berliner Schriftsteller Thorsten Nagelschmidt von denen, die den Laden am Laufen halten
SR2: Man merkt, wie viel er sich mit dieser Thematik, dieser Arbeit in der Nacht auseinandergesetzt hat.

Arbeit

Roman

von Thorsten Nagelschmidt

In einem Kreuzberger Hostel beginnt Sheriff seine Nachtschicht und fühlt sich mal wieder wie ein schlecht bezahlter Sozialarbeiter. Im Späti nebenan erlebt Anna den zweiten Überfall in diesem Jahr. An der Tür vom Lobotomy steht Ten und realisiert, dass ihm seine junge Familie durch seine Arbeitszeiten komplett zu entgleiten droht. Außerdem: Eine idealistische Notfallsanitäterin, eine zornige Pfandsammlerin und ein Drogendealer mit Zahnschmerzen, der sich fragt, ob er Freunde hat oder nur noch Stammkunden.
Thorsten Nagelschmidt hat mit »Arbeit« einen großen Gesellschaftsroman über all jene geschrieben, die nachts wach sind und ihren Job erledigen, während Studenten, Touristen und Raver feiern. Temporeich erzählt er von zwölf Stunden am Rande des Berliner Ausgehbetriebs und stellt Fragen, die man beim dritten Bier gerne vergisst: Auf wessen Kosten verändert sich eine Stadt, die immer jung sein soll? Für wen bedeutet das noch Freiheit, und wer macht hier später eigentlich den ganzen Dreck weg?