Anita Djafari / Weltempfänger-Litprom Bestenliste Herbst 2022: Ein Mörder erzählt nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis einer Journalistin sein ganzes prekäres Leben – und wächst uns dabei ans Herz. Weil er uns die Welt der schlecht bezahlten, von jedem Aufstiegsversprechen abgekoppelten Menschen in dem südostasiatischen Land nahebringt. So ein Buch hat gefehlt.
Sonja Hartl / Deutschlandfunk Kultur: Zu lesen, wie sich Rassismus und Ausbeutung in Menschenleben einschreiben, ist spannender und schmerzhafter als so mancher Serienmörderroman.
Anna Flörchinger / Frankfurter Allgemeine Zeitung: Tash Aws Roman ›Wir, die Überlebenden‹ lehrt uns in Konfrontation mit einem Mann, der zum Verbrecher wurde, die eigene Identität erkennen.
Stern: Tash Aw ist preisgekrönter Autor und Sohn malaysischer Eltern. Sein Roman ›Wir, die Überlebenden‹ packt einen ganz leise, doch sein Nachhall ist laut.
Erwin Uhrmann / Die Presse: Tash Aw lenkt den Blick hinter die Fassade der Konsumgesellschaft, wo rund um die Uhr geschuftet wird und ein Menschenleben wenig wert ist.
Fabian Wolff / Deutschlandfunk: Der Tonfall ist nüchtern, aber die Sprache selbst überwältigt.