Im Rausch von Arkadi Babtschenko | Russlands Krieg | ISBN 9783737101776

Im Rausch

Russlands Krieg

von Arkadi Babtschenko, aus dem Russischen übersetzt von Olaf Kühl
Buchcover Im Rausch | Arkadi Babtschenko | EAN 9783737101776 | ISBN 3-7371-0177-9 | ISBN 978-3-7371-0177-6
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Leseprobe
Berliner Zeitung: Pflichtlektüre ... ein beeindruckendes Buch.
Neue Zürcher Zeitung: Ein erstaunliches Dokument ... Die kalte Expertise des früheren Soldaten. Zugleich schreibt Babtschenko mit dem Zorn des Zivilisten, über den der Krieg hereingebrochen ist.
ARD "Titel, Thesen, Temperamente": Eindringlich ... prophetisch.
Dagens Nyheter: In düster-fantastischen Bildern, die an Hieronymus Bosch erinnern, malt Babtschenko das Bild eines Landes, das immer tiefer in eine mittelalterliche Dunkelheit gezogen wird ... Eine glänzende literarische Intensität zieht einen durch dieses Buch.
Deutschlandfunk: In der Tradition der sprachgewaltigen russischen Erzählkunst führt Babtschenko die Logik des Krieges – eines jeden Krieges – vor Augen.
Süddeutsche Zeitung: Babtschenko verfügt über eine atemberaubende visuelle Kraft.

Im Rausch

Russlands Krieg

von Arkadi Babtschenko, aus dem Russischen übersetzt von Olaf Kühl

Arkadi Babtschenko kennt als ehemaliger Soldat die russische Armee aus ihrem Innersten; als kritischer, verfolgter Autor lebt er seit Jahren in der Ukraine und im Exil. Mit dieser einzigartigen Binnensicht beider Seiten schreibt er über die Situation seit 2014, wie niemand sonst es vermag – leidenschaftlich persönlich, stilistisch brillant und mit größter Kenntnis: Da sind die staatsnahen Medien, die mit Trash und Nationalkitsch einen «russischen Infantilismus» heranzüchten, ohne Würde und Scham. Die russischen Siegestage, die nur die Vergangenheit feiern – keine Zukunft. Diese wird, in Gestalt unzähliger toter Soldaten, doppelt totgeschwiegen. Babtschenko schreibt über Putins Verblendung, die ganz Russland ergriffen hat, über konkrete Schwächen in Material und Strategie und leitet daraus, von Anfang an, verblüffend genaue Vorhersagen ab. Vom 24. Februar 2022 an verdichten sich seine Texte in ein Tagebuch über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, den entscheidenden Konflikt der Gegenwart, der die Welt jetzt schon tiefgreifend verändert hat; es wirft Licht auf die Ereignisse und schildert sie mit einer sprachlichen Verve, die ihresgleichen sucht, klarsichtig und doch mit größter Nähe.