Rassedenken in der Sprach- und Textreflexion | Kommentierte Grundlagentexte des langen 19. Jahrhunderts | ISBN 9783770558766

Rassedenken in der Sprach- und Textreflexion

Kommentierte Grundlagentexte des langen 19. Jahrhunderts

herausgegeben von Markus Messling, Markus A. Lenz und Philipp Krämer
Mitwirkende
Beiträge vonMarcel Lepper
Beiträge vonUte Tintemann
Beiträge vonJürgen Trabant
Beiträge vonMarkus Messling
Beiträge vonUrsula Bähler
Beiträge vonChristopher M. Hutton
Beiträge vonCéline Trautmann-Waller
Beiträge vonMarkus A. Lenz
Beiträge vonAlexander M. Kalkhoff
Beiträge vonJohanna Wolf
Beiträge vonPhilipp Krämer
Beiträge vonKurt Müller-Vollmer
Beiträge vonPascale Rabault-Feuerhahn
Beiträge vonSergio Ugalde
Herausgegeben vonMarkus Messling
Herausgegeben vonMarkus A. Lenz
Herausgegeben vonPhilipp Krämer
Buchcover Rassedenken in der Sprach- und Textreflexion  | EAN 9783770558766 | ISBN 3-7705-5876-6 | ISBN 978-3-7705-5876-6

Rassedenken in der Sprach- und Textreflexion

Kommentierte Grundlagentexte des langen 19. Jahrhunderts

herausgegeben von Markus Messling, Markus A. Lenz und Philipp Krämer
Mitwirkende
Beiträge vonMarcel Lepper
Beiträge vonUte Tintemann
Beiträge vonJürgen Trabant
Beiträge vonMarkus Messling
Beiträge vonUrsula Bähler
Beiträge vonChristopher M. Hutton
Beiträge vonCéline Trautmann-Waller
Beiträge vonMarkus A. Lenz
Beiträge vonAlexander M. Kalkhoff
Beiträge vonJohanna Wolf
Beiträge vonPhilipp Krämer
Beiträge vonKurt Müller-Vollmer
Beiträge vonPascale Rabault-Feuerhahn
Beiträge vonSergio Ugalde
Herausgegeben vonMarkus Messling
Herausgegeben vonMarkus A. Lenz
Herausgegeben vonPhilipp Krämer
Die Philologie hat im 19. Jahrhundert wesentlich zum europäischen Rassismus beigetragen, gegen diesen aber auch zentrale anthropologische Wissensbestände behauptet. Der Band zeigt diesen Prozess anhand von Grundlagentexten und erläuternden Kommentaren. Früher als biologische Rassenlehren lieferte philologisches Wissen grundlegende »Erkenntnisse« über Ursprünge, Wesen und Potenziale menschlicher Kollektive. Die Entdeckungen der Sprach- und Textreflexion erlaubten eine rassenlogische Hierarchisierung des Menschen auf der Grundlage eines Erbfolgedenkens, das für die europäischen Völker eine Vorrangstellung innerhalb der Weltgeschichte beanspruchte. Diese »Erkenntnisse«, abgeleitet an Indizien der Sprach- oder Schriftstrukturen, der Textformen und Überlieferungsströme, sind daher keine weichen Faktoren der Wissenschaftsgeschichte, die harte Wissensbestände ergänzt hätten, sondern stellen Konstruktionsbedingungen für das Erkenntnisobjekt Mensch im 19. Jahrhundert dar.