I Theoretische und methodische Grundlagen.- 1 Arbeitslosigkeit als Gegenstand der Soziologie.- 2 Zur Kritik der Arbeitslosigkeitsforschung.- 3 Die Daten unserer Untersuchung.- 3.1 Vorüberlegungen.- 3.2 Grundgesamtheit.- 3.3 Datenerhebung.- 3.3.1 Datenerhebung aus den Arbeitsamtsunterlagen.- 3.3.2 Feldprotokolle und erwerbsbiographische Interviews als Datenquelle.- 3.4 Zur praktischen Vorgehensweise bei der Stichprobengewinnung.- II Analysen zu Struktur und Verlauf von Arbeitslosigkeit.- 1 Methodische Vorüberlegungen.- 1.1 Zur Analyse von Erwerbsverläufen.- 1.2 Arbeitsamtsunterlagen als Datenquelle und ihre Grenzen.- 2 Datenerhebung I: Beschäftigungschancen im Kontext von Erwerbsverlauf und Beruf.- 2.1 Zur beruflichen Zusammensetzung der Stichprobe.- 2.2 Zum Erwerbsverlauf vor der Index-Arbeitslosigkeit.- 3 Die Index-Arbeitslosigkeit und ihre Folgen: Beschäftigungschancen nach einem halben Jahr.- 3.1 Wer findet wann wieder Arbeit? — Bivariate Untersuchungen.- 3.2 Multivariate Analysen zur (Wieder-)Beschäftigung.- 4 Datenerhebung II: Die zeitliche Erweiterung der Analyse.- 4.1 Beschäftigungsaufnahme nach mehr als sechs Monaten.- 4.2 Austritt aus dem Arbeitsmarkt.- 4.3 Erneute Arbeitslosigkeit.- 4.4 Zwischenfazit zur quantitativen Auswertung.- 5 Der soziale Raum diskontinuierlicher Erwerbsverlaufsbahnen: Stabile und instabile Erwerbsverläufe.- 5.1 Diskontinuität in normalen Erwerbsverläufen.- 5.1.1 Diskontinuität und das Modell des männlichen Normalerwerbsverlaufs.- 5.1.2 Diskontinuität zu Beginn des Erwerbsverlaufs.- 5.2 Diskontinuität in normalisiert instabilen Erwerbsverläufen.- 5.2.1 Saisonbedingte normalisierte Diskontinuität.- 5.2.2 Normalisierte Diskontinuität bei weiblichen Erwerbspersonen im Dienstleistungsgewerbe.- 5.2.3 Normalisierte Diskontinuität in der verlängerten Adoleszenzphase.- 5.2.4 Institutionalisierte permanente Diskontinuität.- 5.3 Gebrochene Erwerbsverläufe.- 5.3.1 Einschneidende Diskontinuität und gebrochene Erwerbsverläufe bei weiblichen Erwerbspersonen.- 5.3.2 Einschneidende Diskontinuität und gebrochene Erwerbsverläufe bei männlichen Erwerbspersonen.- 5.4 Zusammenfassung.- III Zur biographischen Normalisierung diskontinuierlicher Erwerbsverläufe. Eine Analyse erwerbsbiographischer Deutungsmuster und Handlungsorientierungen.- 1 Aufbau und Struktur des qualitativen Datensatzes.- 1.1 Die Auswahl der Interviewkandidaten.- 1.2 Das Interview-Setting.- 1.2.1 Leitfadengestützte oder narrative Interviews? Zur vermeintlichen Produktion natürlicher Daten.- 1.2.2 Die Interviewsituation: In der »guten Stube«, im Betrieb und in der Verbandszentrale.- 1.3 Auswahl der Interviews zur Transkription und Feinanalyse.- 1.4 Auswahl der Einstiegsfälle.- 2 Fallrekonstruktionen zur Bedeutung von Arbeitslosigkeit in Erwerbsbiographien.- 2.1 „Aber daß se si drum kümmern um die Arbeitslosn“ — oder: die enttäuschte Sozialstaatsillusion.- 2.1.1 „Und dann habn die für mi gsagt: »Ja, arbeitslos«“.- 2.1.2 „Des kann bloß der Herrgott gmacht habn, daß du irgendwei a Arbeit kriegt hast etz“.- 2.1.3 Herr Auweiher über die Arbeitsverwaltung: „Könnt s mi doch da drin alle kreizweis und -Buckl oba rutschn“.- 2.1.4 „»Mei« hab i gsagt, »arbeitn moußt überall, aber der Schotter«“.- Exkurs: „I bin am Band“.- 2.1.5 Arbeitslosigkeit und Nicht-Arbeit.- 2.2 „I woaß halt net was“ — keine erwerbsbiographische Handlungsorientierung.- 2.2.1 Ein mißlicher Einstieg: Verhandlungen zum Interaktionstyp Interview.- 2.2.2 „Haben Sie eigentlich viel, viele solcher solcher Patienten da schon?“.- 2.2.3 Eine besondere Variante diskontinuierlicher Erwerbsbiographie.- 2.2.4 Frau Reiss strukturiert ihre Erwerbsbiographie: „I glaub i hol mein Ordner“.- 2.2.5 Frau Arvic-Weber und Frau Reiss im Fallvergleich.- 2.3 „Und bin dann permanent in der Firma halt aufgestiegen“ — die modellbezogene Marktorientierung.- 2.3.1 Das »Interview mit der Interviewerin« zur Klärung der Geschäftsgrundlage.- 2.3.2 Arbeitslosigkeit: als strukturelles und persönliches Ereignis „einfach zu erklärn“.- 2.3.3 Arbeit in der Arbeitslosigkeit.- 2.3.4 Ausbildung und Arbeit: Das Modell einer gelungenen Erwerbsbiographie.- 2.3.5 Herr Konrad in geschäftiger Auseinandersetzung mit dem Modell.- 2.4 Fallstrukturhypothesen zum Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und Erwerbsbiographie.- 2.4.1 Muster biographischer Konstruktionen und erwerbsbiographische Orientierung.- 2.4.2 Arbeitsbezogene Deutungsmuster: Besonderung und Normalisierung.- 2.4.3 Verwendung biographisch erworbenen Wissens.- 3 Vom Idealtypus zum Realtypus: Eine Typologie erwerbsbiographischer Orientierungs- und Handlungsmuster.- 3.1 Keine erwerbsbiographische Orientierung.- 3.1.1 Sozialstrukturelle Verankerung und periphere Milieulagerung.- 3.1.2 Allerweltsbiographien in kollektiven Wir-Zusammenhängen.- 3.1.3 Der Zwang zur Erwerbsarbeit und Arbeitslosigkeit als ein überraschendes und irritierendes Ereignis.- 3.2 Projektbezogene Sozialstaatsorientierung.- 3.2.1 Sozialstrukturelle Verankerung und Handlungsbedingungen im Zentrum des Milieus.- 3.2.2 Besondere Erwerbsbiographien im Spannungsverhältnis zwischen Wir- und Ich-Zusammenhängen.- 3.2.3 Arbeit als gesellschaftliche Notwendigkeit und angestrengte Normalisierung der Diskontinuität.- 3.3 Modellbezogene Markt- und Familienorientierung.- 3.3.1 Sozialstrukturelle Verankerung und die prekäre Lage an der Peripherie des Milieus.- 3.3.2 Die verwissenschaftlichte erwerbsbiographische Konstruktion.- 3.3.3 Arbeit als selbstverständliche Normalität und ambivalentes Diskontinuitätsmanagement.- IV Statt einer Zusammenfassung: Zum soziologischen, aber auch politischen und kulturellen Gehalt der Untersuchung.- 1 Industrielle Arbeitslosigkeit als Leitbild der »traditionellen Moderne«.- 2 Postindustrielle Arbeitslosigkeit und ihre Normalisierung im Erwerbsverlaufsregime.- 3 Die Allgegenwart postindustrieller Arbeitslosigkeit.