Briefe aus dem Gefängnis von Michail Chodorkowski | Mit einem Essay von Erich Follath | ISBN 9783813504491

Briefe aus dem Gefängnis

Mit einem Essay von Erich Follath

von Michail Chodorkowski, aus dem Englischen übersetzt von Birgit Veit und Ganna-Maria Braungardt
Mitwirkende
Autor / AutorinMichail Chodorkowski
Übersetzt vonBirgit Veit
Übersetzt vonGanna-Maria Braungardt
Buchcover Briefe aus dem Gefängnis | Michail Chodorkowski | EAN 9783813504491 | ISBN 3-8135-0449-2 | ISBN 978-3-8135-0449-1
Leseprobe
„In seinem Buch (.) gibt Chodorkowskij einiges, aber längst nicht alles über sich preis. (.) Wer Chodorkowskij wirklich ist, werden wir erst erfahren, wenn er eines Tages wieder in Freiheit wirken kann.“

Briefe aus dem Gefängnis

Mit einem Essay von Erich Follath

von Michail Chodorkowski, aus dem Englischen übersetzt von Birgit Veit und Ganna-Maria Braungardt
Mitwirkende
Autor / AutorinMichail Chodorkowski
Übersetzt vonBirgit Veit
Übersetzt vonGanna-Maria Braungardt
Der berühmteste Häftling Russlands schreibt über sein Leben
Wer ist Michail Chodorkowski, dämonisiert von den einen, verklärt von den anderen? Kommunist und Kapitalist, Gewinner der Perestroika und berühmtester Häftling Russlands. Im Oktober 2003 wurde der Oligarch und Jukos-Chef verhaftet und in einem kafkaesken Prozess zu mittlerweile 14 Jahren Haft verurteilt. Nun liegt sein erstes Buch vor.
Im Oktober 2003 war sein letzter Tag in Freiheit. Man sagte ihm, Präsident Putin habe beschlossen, er solle acht Jahre lang 'die Schleimsuppe' der Gefängnisse 'löffeln'. Seitdem sind sieben Jahre vergangen. Viel Zeit nachzudenken. Michail Chodorkowskis erstes Buch versammelt Briefe und Aufsätze des Unternehmers, des Politikers, aber auch des privaten Michail Chodorkowski. Sie zeichnen eine Entwicklung nach: vom erfolgsbewussten Mann, der 'sich im Grunde nie um Ideologie gekümmert hat' zu einem Helden unserer Tage, der sagt: 'Das Recht auf eine Chance ist das Wichtigste für alle Kinder Russlands. Für dieses Ideal würde ich mein Leben geben.' Chodorkowski schreibt eindrucksvoll und leidenschaftlich über seine Hoffnung, Russland werde doch noch ein modernes Land mit einer entwickelten Zivilgesellschaft frei von Beamtenwillkür, Korruption und Gesetzlosigkeit. Er spricht darüber, welche Klarheit die Haft in sein Leben brachte, und was es bedeutet, dass der Kreml ihn nun seit Jahren von Frau, Kindern und jeglichem aktiven Leben isoliert und physisch zu zerstören versucht. Ein Herzstück des Buches ist der Briefwechsel mit der Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja, die Chodorkowski intellektuell und moralisch herausfordert und zu besonderer Offenheit in seinen Antworten bewegt.