DIE ZEIT: Muss man zehn Jahre nach dem Zusammenbruch der Investmentbank Lehman Brothers noch ein Buch über die Finanzkrise lesen? Man muss, wenn es dieses Buch ist.
FAS, Ralph Bollmann: Nicht alles lässt sich mit dem Bankencrash erklären. Aber doch sehr viel mehr, als den Deutschen zuletzt bewusst war.
Handelsblatt: Es gehört zu den Stärken seines Buches, dass er die Abhängigkeiten im Weltfinanzsystem schonungslos offenlegt.
Yanis Varoufakis, The Guardian: Dieses fesselnde Buch sollte jeder lesen, der sich für die Ereignisse von 2008 interessiert und die Folgen verstehen will.
The Financial Times: Der Leser bekommt eine detaillierte und überragend recherchierte Darstellung der Ursachen und Konsequenzen jener Welle von Finanzkrisen, die vom Zentrum der Finanzwelt seit 2007 ausgingen.
The New York Times: Brexit, Trump, die Krim-Annexion und Chinas immer wichtigere Rolle im Finanzsystem: All dies und noch viel mehr steckt in Tooze' umfangreichem, sehr lebendigem Buch.
Crashed
Wie zehn Jahre Finanzkrise die Welt verändert haben
von Adam Tooze, aus dem Englischen übersetzt von Norbert Juraschitz, Karsten Petersen und Thorsten SchmidtAls die US-Großbank Lehman Brothers im September 2008 zusammenbrach, war dies der Tiefpunkt der Banken- und Finanzkrise. Und obwohl der totale Kollaps der Weltwirtschaft damals verhindert wurde, ist die Finanzkrise noch lange nicht Geschichte, wie der britische Historiker Adam Tooze zeigt. Er schildert, wie es zu dieser Krise der Finanzmärkte kam und welche dramatischen Folgen sie bis heute hat. Denn nicht nur ist durch die Finanzkrise die Stabilität Europas ins Wanken geraten, sie hat auch das Vertrauen in die Kraft der globalen Wirtschaftsordnung erschüttert – und so zum Aufstieg der Populisten beigetragen.
