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Ulrich van der Heyden, Mitteilungen der Berliner Gesellschaft für_Missionsgeschichte e.V., 44/4 (20: Ein wichtiges Buch, welches im Diskurs um den Postkolonialismus in Deutschland seinen Platz finden wird.
David Johannes Berchem, Zeitschrift für Volkskunde, 1 (2013): Ein überaus kluges Buch [...], dem eine breite, über die Grenzen der Sozial- und Kulturwissenschaft hinausgehende Leserschaft zu wünschen ist.
Besprochen in: Zitty Berlin, 26 (2010)IASL_online, 3 (2012), Thomas SchwarzNight out@Berlin, 6 (2012), Torsten FlühMitteilungen der Berliner Gesellschaft für Missionsgeschichte e. V., 44/4 (2014), Ulrich van der Heyden
Johnny Van Hove, KULT_online, 34 (2013): Der Autor pladiert hier überzeugend für die Repolitisierung und Rekontextualisierung des modischen Begriffs [der Hybridität].
Unrein und vermischt
Postkoloniale Grenzgänge durch die Kulturgeschichte der Hybridität und der kolonialen »Rassenbastarde«
von Kien Nghi Ha»Hybridität« hat sich zu einem modischen Schlagwort entwickelt. Mit diesem Band erscheint international erstmalig eine umfassende Analyse der Kulturgeschichte dieses Begriffs. Ausgehend von einer Kritik der deutschsprachigen Rezeption arbeitet Kien Nghi Ha aus einer postkolonialen Perspektive die unterschiedlichen historischen Phasen und gesellschaftlichen Kontexte von der europäischen Antike über die koloniale Moderne bis zur Gegenwart auf. Gestützt auf eine breite Materiallage kann er zeigen, dass Hybridität als gesellschaftsdefinierende Frage der sozio-kulturellen Grenzüberschreitung und »Rassenvermischung« stets mit ambivalenten Formen der Rassifizierung, Hierarchisierung und Verwertung verbunden ist.