Was ist Krieg? von Bernd Hüppauf | Zur Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs | ISBN 9783837621808

Was ist Krieg?

Zur Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs

von Bernd Hüppauf
Buchcover Was ist Krieg? | Bernd Hüppauf | EAN 9783837621808 | ISBN 3-8376-2180-4 | ISBN 978-3-8376-2180-8
Feature

»Zweifelsfrei eine substantielle Erweiterung der einschlägigen Forschung und mit dem Potential zum Standardwerk.« Jonas Nesselhauf, www. literaturkritik. de, 7 (2014)
»Ein relativ unkonventioneller Zugang zum Thema, der neue Perspektiven aufzeigt.« Oliver Neumann, www. lehrerbibliothek. de, 12 (2013)
»Dieses Buch liefert [...] eine umfangreiche und fundierte theoretische Begründung für einen kulturgeschichtlichen Umgang mit dem Phänomen Krieg.« Andreas Wiedermann, www. media-mania. de, 04.11.2013
O-Ton: »Eine beeindruckende Ausnahme« - Gert Scobels persönlicher Buchtipp auf 3sat am 23.10.2013.
Besprochen in:

Wiener Zeitung, 26.11.2013 Frankfurter Allgemeine Zeitung, 19.11.2013, Karl-Heinz Kohl Andreas Wiedermann, www. media-mania. de, 04.11.2013 Erwachsenenbildung, 4 (2013) Deutschlandradio Kultur, 01.01.2014, Dietmar Süß SWR2 Forum Buch, 12.01.2014, Friedrich Pohlmann zeitzeichen, 2 (2014), Martin Zähringer Damals, 3 (2014) Portal für Politikwissenschaft, 20.03.2014, Christian Patz KL/WL, 20 (2014) Friedhof und Denkmal, 4 (2014), Stefanie Hamann Historische Zeitschrift, 299/3 (2014), Dieter Langewiesche geschichte für heute, 2 (2015), Hartmann Wunderer

Was ist Krieg?

Zur Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs

von Bernd Hüppauf
Carl von Clausewitz bestimmt den Krieg als Zweikampf. Bernd Hüppaufs Grundlegung einer Kulturgeschichte des Kriegs widerspricht: Es gibt keinen Krieg ohne Diskurs. Der Blick auf den Kriegsdiskurs von seinen Anfängen in Mesopotamien bis zu den intelligenten Waffen in Cyberwar und Drohnenkrieg zeigt, dass Krieg aus militärischem Kampf und kulturellem Diskurs besteht.
Militärgeschichte fetischisiert die Fakten, die Kulturgeschichte des Kriegs dagegen baut sie in ein Netz aus Bedeutungen ein. Erst so geraten Begeisterung, Angst, Grausamkeit und Grauen als Elemente des Kriegs in den Blick. Und erst so wird das Netz aus Symbolen, Handlungen und Bedeutungen beschreibbar, aus denen jede Erinnerung die Wirklichkeit des Kriegs konstruiert. Es ist der Blick auf Erlebnis, Ethik, Subjektivität und Identität, der die Kontinuität von Krieg über 3000 Jahre Kriegsgeschichte bis in die Gegenwart erweist. Daraus ergibt sich nicht weniger als das Erfordernis einer zu schreibenden Gefühlsmoral um die Frage: Dürfen Soldaten überhaupt töten?