Poetik des chinesischen Logogramms von Sebastian Schmitt | Ostasiatische Schrift in der deutschsprachigen Literatur um 1900 | ISBN 9783837632477

Poetik des chinesischen Logogramms

Ostasiatische Schrift in der deutschsprachigen Literatur um 1900

von Sebastian Schmitt
Buchcover Poetik des chinesischen Logogramms | Sebastian Schmitt | EAN 9783837632477 | ISBN 3-8376-3247-4 | ISBN 978-3-8376-3247-7
Besprochen in: Waseda Blätter 25 (2018), Arne Klawitter

Poetik des chinesischen Logogramms

Ostasiatische Schrift in der deutschsprachigen Literatur um 1900

von Sebastian Schmitt
Literarische Texte entziehen sich wie fremdartige Kulturen stetig einem endlichen Verständnis und damit einer endlichen Deutung. Fragen literarischer und kultureller Hermeneutik verschränken sich im poetologischen Motiv der ostasiatischen Zeichenschrift, das seit der Aufklärung einen festen Platz in den Denkgebäuden abendländischer Denker einnimmt und um 1900 konjunkturell in der deutschsprachigen Literatur auftritt. Sebastian Schmitt zeigt, wie die Schriftsteller Canetti, Hofmannsthal, Kellermann, Dauthendey, Döblin, May und Bierbaum das traditionsreiche Motiv verwenden, das stetig Fragen der Poetologie mit Fragen der kulturellen Alienität verbindet und es ermöglicht, Mehrwert aus dem Kontakt mit dem inkommensurablen Fremden zu ziehen.