Im Namen der Emanzipation von Benjamin Opratko | Antimuslimischer Rassismus in Österreich | ISBN 9783837649826

Im Namen der Emanzipation

Antimuslimischer Rassismus in Österreich

von Benjamin Opratko
Buchcover Im Namen der Emanzipation | Benjamin Opratko | EAN 9783837649826 | ISBN 3-8376-4982-2 | ISBN 978-3-8376-4982-6

»Die Analyse [ist] stimmig, anregend und verdienstvoll.« Gerhard Hetfleisch, Das Argument, 336 (2021)
Besprochen in:

InfoDienst Migration, 1 (2020) Religion in Austria, 6 (2021), Robert Wurzrainer

Im Namen der Emanzipation

Antimuslimischer Rassismus in Österreich

von Benjamin Opratko
Was macht das Bild von Muslim_innen als rückständige und bedrohliche Andere so anschlussfähig? Welche gesellschaftlichen Widersprüche und Konflikte werden in antimuslimischen Diskursen verarbeitet? Benjamin Opratko untersucht das scheinbare Paradox eines Rassismus, der im Namen der Emanzipation artikuliert wird.
Seine hegemonietheoretische Analyse zeigt: Der antimuslimische Rassismus übersetzt die Unsicherheit darüber, ob die Emanzipationskämpfe nach 1968 tatsächlich gewonnen wurden, in die Vorstellung, dass Muslim_innen das Errungene bedrohen. In diesem Mythos repräsentieren muslimische Andere eine überwunden geglaubte Vergangenheit. Ihre Abwertung im Namen der Emanzipation entpuppt sich als historizistischer Rassismus.