Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben von Julia Kristeva | ISBN 9783837923292

Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben

von Julia Kristeva, herausgegeben von Eberhard Th. Haas und Elisabeth Van Quekelberghe, übersetzt von Eva zum Winkel, Eberhard Th. Haas und Elisabeth Van Quekelberghe
Mitwirkende
Herausgegeben vonEberhard Th. Haas
Übersetzt vonEva zum Winkel
Autor / AutorinJulia Kristeva
Nachwort vonEberhard Th. Haas
Herausgegeben vonElisabeth Van Quekelberghe
Übersetzt vonEberhard Th. Haas
Nachwort vonElisabeth Van Quekelberghe
Übersetzt vonElisabeth Van Quekelberghe
Buchcover Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben | Julia Kristeva | EAN 9783837923292 | ISBN 3-8379-2329-0 | ISBN 978-3-8379-2329-2
Leseprobe

»Das Buch ist ein weiterer Beleg für ein neues psychoanalytisches Verständnis von Spiritualität, das dem Glauben wichtige seelische Funktionen zuweist. Kristeva findet überraschende Übereinstimmungen zwischen modernem psychoanalytischem Denken und der christlichen
Erzählung von Leiden, Opfer und Vergebung.« Michael Utsch, Psychologie Heute, 42. Jg. Heft 12, Dez. 2015
»Ein aufregendes Bändchen, freilich wegen des eigenwilligen Stils nicht immer leicht zu lesen und mit seinen steilen Thesen der Diskussion bedürftig. Umso erfreulicher ist das erschließende Nachwort der erfahrenen Psychoanalytiker Elisabeth Van Quekelberghe und Eberhard Haas, der selbst wichtige Arbeiten zum Gespräch zwischen (christlicher) Religion und Psychoanalyse vorgelegt hat.« Gotthard Fuchs, Christ in der Gegenwart Nr. 41/2019

Dieses unglaubliche Bedürfnis zu glauben

von Julia Kristeva, herausgegeben von Eberhard Th. Haas und Elisabeth Van Quekelberghe, übersetzt von Eva zum Winkel, Eberhard Th. Haas und Elisabeth Van Quekelberghe
Mitwirkende
Herausgegeben vonEberhard Th. Haas
Übersetzt vonEva zum Winkel
Autor / AutorinJulia Kristeva
Nachwort vonEberhard Th. Haas
Herausgegeben vonElisabeth Van Quekelberghe
Übersetzt vonEberhard Th. Haas
Nachwort vonElisabeth Van Quekelberghe
Übersetzt vonElisabeth Van Quekelberghe
Für Julia Kristeva ist Religion nicht nur Illusion und Quelle für Neurosen. Vielmehr geht »das unglaubliche Bedürfnis zu glauben« jeglicher religiöser Konstruktion voraus: Menschen werden durch dieses Glaubensverlangen geprägt, das mit der Erwartung eines liebenden Dritten beginnt, sich im ersten Sprechen äußert und sich in der Identitätssuche der Jugendlichen fortsetzt, die für Kristeva gläubige Zweifler sind.
In Gesprächen und Essays analysiert Kristeva dieses Bedürfnis und veranschaulicht ihre Gedanken anhand von Texten des Heiligen Paulus, Aristoteles, Immanuel Kant, Friedrich Nietzsche, Hannah Arendt, Karol Wojtyla, Jürgen Habermas und Joseph Ratzinger. Dabei behandelt sie Themen wie die Vater- und Mutterfunktion, Autorität, Idealsucht der Jugend und Feminismus. Ihre Einsichten erhellen gegenwärtige religiöse Konflikte. Auch wenn wir nicht länger an Gott glauben, argumentiert Kristeva, müssen wir an einer kreativen Bestimmung der Menschheit festhalten, die wesentliche Quellen in der christlichen Anthropologie hat.