Europa 1925 von Robert Byron | ISBN 9783847703730

Europa 1925

von Robert Byron, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg
Buchcover Europa 1925 | Robert Byron | EAN 9783847703730 | ISBN 3-8477-0373-0 | ISBN 978-3-8477-0373-0
Frankfurter Allgemeine Zeitung: „Die Notizen des Autors sind hinreißend gallig. (...) Sieben Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrigs erweist sich Byron als ein reflektierter, gebildeter und selbstironischer Beobachter.“
Deutschlandfunk - Büchermarkt: „Die Beschreibungen der Not einer in die Millionen gehenden Schar griechischer Flüchtlinge und die Skizze eines gewaltigen Flüchtlingslagers bei Piraeus lohnen schon für sich genommen die Lektüre des Buches, nicht nur wegen augenfälliger Parallelen zur Gegenwart. (...) Sein Europa mutet in vielem fremd, aber in manchem heute auch noch vertraut an – und unter der Hand öffnet Byrons Buch die Augen für die vielen Verschiebungen, die sich zwischen 1925 und heute ergeben haben.“

Lesart. Unabhängiges Journal für Literatur: Was wir hier lesen, ist an köstlicher Kurzweil nicht zu überbieten. (…) Dass er über sich selbst lachen kann und die Einheimischen nie lächerlich macht, dass er eine ungebremste Neugier besitzt und uns als Leser an all seinen Erlebnissen und Marotten unzensiert teilhaben lässt, das nimmt uns für ihn ein. Denn es ist dieser schillernde, erheiternde und immer informative Plauderton, der dieses Buch so wunderbar macht.

Neue Zürcher Zeitung am Sonntag: Vom Rücksitz des altersschwachen Tourenwagens Diana, dessen Reifen, Getriebe und Magnetzünder den Reisenden grösste Sorgen, dem Leser hingegen grösstes Vergnügen bereiten, übt der später berühmte Reiseschriftsteller unter den Bedingungen der Landstrasse seine Feder.

Europa 1925

von Robert Byron, aus dem Englischen übersetzt von Peter Torberg

Der Weg nach Oxiana ist Byrons Klassiker. Das Buch seiner ersten Reise haben wir noch nie gelesen. »Diana« tauften drei junge, gebildete Snobs ihren Tourenwagen Marke Sunbeam und machten sich am 1. August 1925 auf den Weg – von Grimsby im nordwestlichen England über Oxford, London nach Hamburg und durch Deutschland nach Athen. Italien und das klassische Griechenland hatten sie als Ziel vor Augen, eine Variante der traditionellen »grand tour« – dazu Alltagsleben.

Unter den drei Dandys ein Nach-komme von Lord Byron, der gerade 21-jährige Robert Byron, der 1937 sein viel gerühmtes Reisebuch Der Weg nach Oxiana veröffentlichen wird. Bereits sein erstes Buch Europe in the Looking Glass von 1926, das nun erstmals ins Deutsche übertragen vorliegt, macht Byrons bemerkenswerte Begabung sichtbar: die Kenntnis von Geschichte und Architektur, seine scharfsinnige Beobachtung von Land und Leuten, seine Ausdruckskraft, seinen Stilwillen und die selbstsichere Urteilskraft.