Das unverlierbare Leben von Marion Tauschwitz | Erinnerungen an Hilde Domin | ISBN 9783866745964

Das unverlierbare Leben

Erinnerungen an Hilde Domin

von Marion Tauschwitz
Buchcover Das unverlierbare Leben | Marion Tauschwitz | EAN 9783866745964 | ISBN 3-86674-596-6 | ISBN 978-3-86674-596-4
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Leseprobe
»Marion Tauschwitz […] ist es zu verdanken, dass Hilde Domin[s] Leben und Werk unvergessen bleibt. ›Unverlierbar‹« AVIVA-Berlin, 13. August 2019
»Das Buch porträtiert aus intimer Vertrautheit und zeichnet dabei ein höchst plastisches Bild […]. Eine[ ] ebenso unterhaltsame[ ] wie anregende[ ] Lektüre.« Ronald Schneider in: ekz-Bibliotheksservice, 2. September 2019
»Man liest Marion Tauschwitz’ Buch gerne, weil es von einer großen Dichterin erzählt […]. Unverlierbar ist die Dichtung von Hilde Domin, zu deren Lektüre diese Erinnerungen einladen.« Michael Braun in: Literaturkritik. de, 19. August 2019
»Eine berührende Erzählung. Persönlich. Poetisch. Politisch. [...] Ein filigranes Zeitdokument, das in seiner Annäherung oft aufhorchen und innehalten lässt. […] Diese Publikation macht lesesüchtig.« José F. A. Oliver in: Mittelbadische Presse, 31. August 2019
»Das Buch gleicht einer poetischen, zärtlichen Umarmung, ein berührender Ausdruck der Zuneigung und gleichzeitiger Wertschätzung vor der Lebensleistung der Dichterin, deren letzte Sekretärin die Autorin Marion Tauschwitz war.« Jüdisches Europa, Ausgabe 4/2020

Das unverlierbare Leben

Erinnerungen an Hilde Domin

von Marion Tauschwitz
Marion Tauschwitz war fünf Jahre lang enge Vertraute von Hilde Domin, die sie bis zu deren Tod begleitet hat. Wie kam es zu ihrer Begegnung? Wie entwickelte sich das gegenseitige Kennenlernen? Worauf gründete sich die tiefe Freundschaft der beiden Frauen? Tauschwitz erzählt aus ganz persönlicher Sicht von ihren intensiv gelebten Jahren mit der Schriftstellerin und Lyrikerin. Dabei spürt sie nicht nur den Gedanken und Eigenheiten Domins nach, sondern erzählt vom Alltag, von Empfindlichkeiten und Eitelkeiten, von Domins Umgang mit Prominenz, von abenteuerlichen Begebenheiten und großen Festen. »Das unverlierbare Leben« beleuchtet ungewöhnlich nah nicht nur die letzten Lebensjahre Hilde Domins, sondern zeichnet im Erzählen und Verweben von Zeitebenen ein lebendiges Porträt der großen Nachkriegslyrikerin.
»›Sie müssen mich in meinem Dichterturm besuchen. Ein Turm, wie ihn die Droste hatte. Ach.‹ Ach, dieses ›Ach‹. Ich sollte es noch so oft hören. Mal sehnsuchtsvoll gehaucht, mal nicht mehr als ein kleiner Atemstoß, dem eine dramatische Geste der Hand Auftrieb gab. Immer wieder setzte Domin diesen Atemhauch ein. Er war Rufen und Hoffen. Er unterstrich oder verwarf das Gesagte. In ihren Kurzbriefchen verstand er sich oft als Schlussformel.«