Kriegssplitter von Herfried Münkler | Die Evolution der Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert | ISBN 9783871348167

Kriegssplitter

Die Evolution der Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert

von Herfried Münkler
Buchcover Kriegssplitter | Herfried Münkler | EAN 9783871348167 | ISBN 3-87134-816-3 | ISBN 978-3-87134-816-7
Leseprobe
Tages-Anzeiger: Die Lektüre ist überaus lohnend, bereichernd und horizonterweiternd. Wieder einmal gilt: Münkler lesen macht klüger.
Die Zeit: Dieses kluge Buch erzählt, wie sich die Konflikte und Kämpfe in den letzten Jahrzehnten verändert haben.
Der Tagesspiegel: Wer den Krieg, den François Hollande gerade erklärt hat, den Ursula von der Leyen nicht als solchen bezeichnen will und den die Al-Qaida-Boko-Haram- und IS-Terroristen schon lange führen, wer diesen Krieg besser verstehen will in seiner ganzen Verschwommenheit, seiner unklaren Semantik und seiner Komplexität, muss diese «Kriegssplitter» unbedingt lesen.
SWR 2: Wie kein anderer versteht es Herfried Münkler die militärischen und politischen Szenarien der Gegenwart zu deuten ...
FAZ.NET: Gedankenreich und wortgewaltig. Münkler hat ein ungeheuer anregendes Buch vorgelegt.
Süddeutsche Zeitung: Kontroversen sind das Lebenselixier unserer Demokratie. Deshalb sollten viele dieses Buch zur Hand nehmen.

Kriegssplitter

Die Evolution der Gewalt im 20. und 21. Jahrhundert

von Herfried Münkler

Die beiden Weltkriege haben den politischen Globus geprägt – aber das Wesen von Krieg und Gewalt selbst hat sich seither gewandelt. Herfried Münkler zeichnet diese kulturelle wie politische Evolution nach: So begünstigte gerade das Verschwinden von Imperien neue, endlose Kleinkriege – die teilkollabierten Gebiete im Nahen Osten etwa gründen auf dem Machtvakuum, das das untergegangene Osmanische Reich hinterließ. Die Soldaten solcher Konflikte sind heute weniger in Armeen als in kleinen Trupps formiert, deren brutalste Spielart der terroristische Einzelkämpfer ist. Auch die geopolitischen Konfliktlinien verlaufen nur noch selten entlang physischer Grenzen, sondern vielmehr zwischen konkurrierenden Werten, zwischen Demagogie und Aufklärung, Arm und Reich, zwischen Datenschutz und Datenspionage in künftigen Cyberkriegen. Nicht zuletzt aus diesen Gründen plädiert Herfried Münkler, der sich einmal mehr als ein Meister der Zeitdiagnostik erweist, vehement für eine echte geopolitische Strategie des Westens.

Ein Buch, das uns die neuen Formen der Gewalt und die Welt von heute besser begreifen lässt.