An einem Dienstag geboren von Elnathan John | Roman | ISBN 9783884235522

An einem Dienstag geboren

Roman

von Elnathan John, herausgegeben von Indra Wussow, übersetzt von Susann Urban
Buchcover An einem Dienstag geboren | Elnathan John | EAN 9783884235522 | ISBN 3-88423-552-4 | ISBN 978-3-88423-552-2
Leseprobe

»Der Nigerianer Elnathan John war Anwalt, nun ist er Autor. Und was für einer! Sein erster Roman handelt von der Perspektivlosigkeit junger Männer im islamischen Teil des Landes.« TAZ
»An einem Dienstag geboren“ ist die Geschichte von Boko Haram, vom islamistischen Terror. Von jungen Männern, die sich verlieren. Das große Ganze. Zusammengeschrumpft in einem Mikrokosmos.« TAZ Gesa Steeger
»Ein fesselnder, zeitgenössischer, afrikanischer Roman« ekz Bibliotheksservice
»Schon auf den ersten Seiten dieses Romans zeigt sich die Stärke des Autors, in einer klaren, direkten, mitunter lakonischen Sprache die Empfindungen seiner Figuren zu schildern, ihre Hoffnungen wie ihre Wut.« tagesspiegel Nicole Henneberg
»Was war vor Boko Haram? Der nordnigerianische Schriftsteller Elnathan John versucht eine Antwort«. Neue Zürcher Zeitung, Angela Schader
»„An einem Dienstag geboren“. Elnathan John, Gast des Literaturfests München, erzählt von einem Street Kid zwischen den religiösen Fronten Nord-Nigerias.« Diwan-Das Büchermagazin, Cornelia Zetzsche
»Er gibt den Menschen in Nigeria eine Stimme, die längst im Trauma verstummt sind, die weder an Identität noch an Hoffnung einen Halt finden. Das ist erkenntnisreicher als jede Nachrichtenmeldung über den gescheiterten Staat in Westafrika.« Cornelius Wüllenkemper, Süddeutsche Zeitung
»Die Vehemenz und Konsequenz, mit der Elnathan John die ethnischen, religiösen und sonst wie gearteten Konflikte in Nigeria zeichnet, sind wirklich beeindruckend.« Flux FM, Jörg Petzold
Ein eindrucksvoller Debütroman (...), eine gekonnte Annäherung an eine schwierige Thematik. Publik Forum, Lena Renner
John ist das Kunststück gelungen, eine schonungslose Schilderung grausiger sozialer Verhältnisse mit einer spannenden und humorvoll geschriebenen Geschichte zu verbinden. Junge Welt, Gerd Bedszent
Während wir Nordnigeria und seine BewohnerInnen in der Medienberichterstattung viel zu oft eindimensional und sprachlos erleben, begegnen wir ihnen in diesem Roman in einer längst überfälligen Vielschichtigkeit. WOZ, Anja Bengelstorff

»Über dreihundert Ethnien sind unter dem Dach Nigeria versammelt und seit der Unabhängigkeit vor über einem halben Jahrhundert kommt das Land nicht zur Ruhe. Für Außenstehende ein Buch mit sieben Siegeln. Dieses Buch hilft ein wenig am Siegellack zu kratzen und Brocken an Missverständnissen zu lösen.« Buchrezensent aus-erlesen
»Der Nigerianer Elnathan John war Anwalt, nun ist er Autor. Und was für einer! Sein erster Roman handelt von der Perspektivlosigkeit junger Männer im islamischen Teil des Landes.« TAZ
»An einem Dienstag geboren“ ist die Geschichte von Boko Haram, vom islamistischen Terror. Von jungen Männern, die sich verlieren. Das große Ganze. Zusammengeschrumpft in einem Mikrokosmos.« TAZ Gesa Steeger
»Ein fesselnder, zeitgenössischer, afrikanischer Roman« ekz Bibliotheksservice
»Schon auf den ersten Seiten dieses Romans zeigt sich die Stärke des Autors, in einer klaren, direkten, mitunter lakonischen Sprache die Empfindungen seiner Figuren zu schildern, ihre Hoffnungen wie ihre Wut.« tagesspiegel Nicole Henneberg
»Was war vor Boko Haram? Der nordnigerianische Schriftsteller Elnathan John versucht eine Antwort«. Neue Zürcher Zeitung, Angela Schader

An einem Dienstag geboren

Roman

von Elnathan John, herausgegeben von Indra Wussow, übersetzt von Susann Urban
Dantala, der Protagonist des Romans, lebt mit anderen Kindern und Jugendlichen auf den Straßen von Bayan Layi, einer Kleinstadt im Norden Nigerias. Die Koranschule, auf die sein Vater ihn geschickt hat, hat er verlassen, um sich stattdessen einer Gang anzuschließen. Er stiehlt, um zu Essen und raucht Gras. Nachdem er und andere Straßenkinder im Zuge eines Wahlkampfs beauftragt werden, die Zentrale der oppositionellen Partei in Brand zu stecken und dieses Unterfangen desaströs schiefgeht, muss er fliehen. In Sokoto findet er in einer Moschee Zuflucht, Essen und in Sheikh Jamal einen Imam, der durch seine charismatische Persönlichkeit schnell zu seinem Mentor wird. Mit seinem besten Freund Jibril teilt Dantala sich nicht nur ein Zimmer, sondern auch den Drang, der Komplexität der politischen und religiösen Ereignisse um ihn herum eine Sprache zu geben. Die erste Liebe, dunkle Geheimnisse und die Frage nach persönlicher Loyalität gehören zum Alltag. Es ist eine brutale Welt, in der junge Menschen Verbrechen im Namen von Ideologien verüben, die sie nicht verstehen. Als Dantala das Dorf seiner Mutter besucht und mit nichts als Ernüchterung zurückkehrt, gerät er inmitten eines Machtkampfs um die religiöse Vorherrschaft in der Moschee. Plötzlich muss Dantala sich entscheiden: Welche Art von Moslem, und letztendlich, welche Art von Mann möchte er sein?